synergetische Linguistik

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synergetische Linguistik (Deutsch)

starke Deklination ohne Artikel
Singular Plural
Nominativ synergetische Linguistik
Genitiv synergetischer Linguistik
Dativ synergetischer Linguistik
Akkusativ synergetische Linguistik
schwache Deklination mit bestimmtem Artikel
Singular Plural
Nominativ die synergetische Linguistik
Genitiv der synergetischen Linguistik
Dativ der synergetischen Linguistik
Akkusativ die synergetische Linguistik
gemischte Deklination (mit Possessivpronomen, »kein«, …)
Singular Plural
Nominativ eine synergetische Linguistik
Genitiv einer synergetischen Linguistik
Dativ einer synergetischen Linguistik
Akkusativ eine synergetische Linguistik

Worttrennung:

syn·er·ge·ti·sche Lin·gu·is·tik, kein Plural

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele: Lautsprecherbild synergetische Linguistik (Info)

Bedeutungen:

Linguistik, speziell Quantitative Linguistik: Disziplin, die sich mit den Beziehungen (Interaktionen) zwischen sprachlichen Gegebenheiten (Entitäten) befasst.

Synonyme:

Linguistische Synergetik, sprachliche Synergetik

Oberbegriffe:

Quantitative Linguistik, Mathematische Linguistik, Linguistik, Sprachwissenschaft, Sprache

Beispiele:

„Während die bislang erörterten Ansätze primär deskriptiv-typologische Fragen thematisieren, zielt die synergetische Linguistik, die auf der Synergetik als Theorie der spontanen Entstehung und Entwicklung von Strukturen beruht, auf die Erklärung von Genese und Wandel sprachlicher Phänomene (…).“[1]
„Im Rahmen des Modellierungsansatzes der synergetischen Linguistik ist eine graphische Notation zur Repräsentation von Strukturen und Funktionen üblich…“[2]
„Die programmatische Erweiterung dieser Perspektive ist u. a. Ziel der modernen funktionalen Sprachtypologie (…) und auch der synergetischen Linguistik (…).“[3]
„Eine weitere wichtige inhaltliche und theoretische Komponente ist die synergetische Linguistik, die in Köhler (1986) in ihren Grundlagen ausgearbeitet worden ist: Grundlegend für die synergetische Linguistik ist die Auffassung, dass Sprache ein durch selbstregulierende Mechanismen geleitetes System ist.“[4]
„Forschungen, die eine solche synergetische Ausrichtung erhalten, fassen wir im folgenden unter der Sammelbezeichnung »synergetische Linguistik« zusammen.“[5]

Übersetzungen

Wikipedia-Artikel „Linguistische Synergetik

Quellen:

  1. Alexander Mehler: Eigenschaften der textuellen Einheiten und Systeme. In: Reinhard Köhler, Gabriel Altmann, Rajmund G. Piotrowski (Hrsg.), Quantitative Linguistik - Quantitative Linguistics. Ein internationales Handbuch. de Gruyter, Berlin/ New York 2005, Seite 325-348, Zitat Seite 330. ISBN 3-11-015578-8.
  2. Reinhard Köhler: Selbstregulation und Selbstorganisation im Lexikon. In: Gabriel Altmann, Dariusch Bagheri, Hans Goebl, Reinhard Köhler, Claudia Prün: Einführung in die quantitative Lexikologie. Peust & Gutschmidt Verlag, Göttingen 2002, Seite 167-178, Zitat: Seite 171. ISBN 3-933043-09-3.
  3. Christiane Hoffmann: Morphologisch orientierte Typologie. In: Reinhard Köhler, Gabriel Altmann, Rajmund G. Piotrowski (Hrsg.), Quantitative Linguistik - Quantitative Linguistics. Ein internationales Handbuch. de Gruyter, Berlin/ New York 2005, Seite 578-598, Zitat Seite 587. ISBN 3-11-015578-8.
  4. Emmerich Kelih: Geschichte der Anwendung quantitativer Verfahren in der russischen Sprach- und Literaturwissenschaft. Kovač, Hamburg 2008, Seite 235. ISBN 978-3-8300-3575-6.
  5. Rolf Hammerl: Untersuchungen zur Struktur der Lexik: Aufbau eines lexikalischen Basismodells. Wissenschaftlicher Verlag Trier, Trier 1991, ISBN 3-88476-005-x, Seite 8.