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Worttrennung:
- vom Le·der zie·hen
Aussprache:
- IPA:
- Hörbeispiele: vom Leder ziehen (Info)
Bedeutungen:
- gegen jemanden oder gegen etwas verbal loslegen, jemanden oder etwas schlecht machen oder verunglimpfen
Herkunft:
- Die Redewendung „vom Leder ziehen“ bedeutete ursprünglich „die Waffe aus der Lederscheide ziehen“[1]
Beispiele:
- „Ich zog vom Leder und sprach: He Freund, bist Du hier, um mir Rede zu stehen, als bevollmächtigter und bezahlter Raufer des Obersten Scrivener, so wirf diesen prächtigen Mantel von Dir und stelle Dich zur Wehr!“[2]
Übersetzungen
einen nicht Anwesenden verunglimpfen
- Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das Stilwörterbuch. In: Der Große Duden. 5., neu bearbeitet Auflage. Band 2, Dudenverlag, Mannheim 1963 , Seite 368 f., Artikel „Leder“, dort auch „vom Leder ziehen“
- Der Neue Herder. In 2 Bänden. Herder Verlag, Freiburg 1949 , Band 1, Spalte 2389, Artikel „Leder“ dort auch die Redewendung „vom Leder ziehen“
- Redensarten-Index „vom Leder ziehen“
- Wander: Deutsches Sprichwörter-Lexikon „Leder“, Nummern 71, 73.
Quellen:
- ↑ nach: Der Neue Herder. In 2 Bänden. Herder Verlag, Freiburg 1949 , Band 1, Spalte 2389, Artikel „Leder“
- ↑ Johann Karl August Lewald: Europa, chronik der gebildeten welt: In verbindung mit mehren Gelehrten und Künstlern, Band 1, 1835 (J. Scheible), Seit 261, dort „Abenteuer des Kapitäns John Lochy“ von ihm selbst geschrieben.