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Alternative Schreibweisen:
- von der Kultur unbeleckt sein
Worttrennung:
- von kei·ner Kul·tur be·leckt sein
Aussprache:
- IPA:
- Hörbeispiele: von keiner Kultur beleckt sein (Info)
Bedeutungen:
- umgangssprachlich: roh, ungebildet, unkultiviert sein
Herkunft:
- Die Redewendung entstammt Goethes Faust, wo es in Originalschreibweise in Vers 2495 f. heißt:
- „Auch die Cultur, die alle Welt beleckt,
Hat auf den Teufel sich erstreckt;“[1]
Gegenwörter:
- Redewendungen mit der Bedeutung gebildet, klug, kultiviert sein:
Beispiele:
- „Wenn man wie du von keiner Kultur beleckt ist, ist es völlig egal, ob man nach Athen oder nach Mallorca fliegt.“
Übersetzungen
umgangssprachlich: roh, ungebildet, unkultiviert sein
- Klaus Müller (Herausgeber): Lexikon der Redensarten. Herkunft und Bedeutung deutscher Redewendungen. Bassermann Verlag, München 2005, ISBN 3-8094-1865-X, DNB 974926760 , „von keiner Kultur beleckt sein“, Seite 349
Quellen: