von keiner Kultur beleckt sein

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von keiner Kultur beleckt sein (Deutsch)

Redewendung, Geflügeltes Wort

Alternative Schreibweisen:

von der Kultur unbeleckt sein

Worttrennung:

von kei·ner Kul·tur be·leckt sein

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele: Lautsprecherbild von keiner Kultur beleckt sein (Info)

Bedeutungen:

umgangssprachlich: roh, ungebildet, unkultiviert sein

Herkunft:

Die Redewendung entstammt Goethes Faust, wo es in Originalschreibweise in Vers 2495 f. heißt:
„Auch die Cultur, die alle Welt beleckt,
Hat auf den Teufel sich erstreckt;“

Gegenwörter:

Redewendungen mit der Bedeutung gebildet, klug, kultiviert sein:

Beispiele:

„Wenn man wie du von keiner Kultur beleckt ist, ist es völlig egal, ob man nach Athen oder nach Mallorca fliegt.“

Übersetzungen

Klaus Müller (Herausgeber): Lexikon der Redensarten. Herkunft und Bedeutung deutscher Redewendungen. Bassermann Verlag, München 2005, ISBN 3-8094-1865-X, DNB 974926760, „von keiner Kultur beleckt sein“, Seite 349

Quellen:

  1. Wikisource-Quellentext „Goethe: Faust - Der Tragödie erster Teil