weite Apposition

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weite Apposition (Deutsch)

starke Deklination ohne Artikel
Singular Plural
Nominativ weite Apposition weite Appositionen
Genitiv weiter Apposition weiter Appositionen
Dativ weiter Apposition weiten Appositionen
Akkusativ weite Apposition weite Appositionen
schwache Deklination mit bestimmtem Artikel
Singular Plural
Nominativ die weite Apposition die weiten Appositionen
Genitiv der weiten Apposition der weiten Appositionen
Dativ der weiten Apposition den weiten Appositionen
Akkusativ die weite Apposition die weiten Appositionen
gemischte Deklination (mit Possessivpronomen, »kein«, …)
Singular Plural
Nominativ eine weite Apposition keine weiten Appositionen
Genitiv einer weiten Apposition keiner weiten Appositionen
Dativ einer weiten Apposition keinen weiten Appositionen
Akkusativ eine weite Apposition keine weiten Appositionen

Worttrennung:

wei·te Ap·po·si·ti·on, Plural: wei·te Ap·po·si·ti·o·nen

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele: Lautsprecherbild weite Apposition (Info)

Bedeutungen:

Linguistik: die Form der Apposition, die eine weniger enge Verbindung mit dem Bezugsnomen eingeht als die enge Apposition; sie wird im Schriftbild durch ein Komma abgetrennt.

Synonyme:

lockere Apposition

Gegenwörter:

enge Apposition

Oberbegriffe:

Apposition, Grammatik, Syntax, Satzgliedteil

Beispiele:

„Meier, ein hervorragender Schachspieler“ und „Meier, unser Bürgermeister“ sind Beispiele für weite Appositionen.
Weite Appositionen sind von ihrem Bezugsnomen stärker abgehoben als die engen Appositionen.
In Konstruktionen mit weiter Apposition gibt es Hauptakzente auf dem Bezugsnomen und der weiten Apposition.
„Die oben gegebenen Beispiele »Karl der Große« und »Bonn, die Hauptstadt der Bundesrepublik« sind die weite Apposition.“[1]

Übersetzungen

Wikipedia-Artikel „Apposition

Quellen:

  1. Karl-Dieter Bünting, Henning Bergenholtz: Einführung in die Syntax. 2., überarbeitete Auflage. Athenäum, Frankfurt/M. 1989, Seite 40. ISBN 3-610-02194-4. Beispiele im Original kursiv; ‚enge Apposition‘ in Kapitälchen.