wissenschaftshistorisch

Hallo, Sie haben hier nach der Bedeutung des Wortes wissenschaftshistorisch gesucht. In DICTIOUS findest du nicht nur alle Wörterbuchbedeutungen des Wortes wissenschaftshistorisch, sondern erfährst auch etwas über seine Etymologie, seine Eigenschaften und wie man wissenschaftshistorisch in der Einzahl und Mehrzahl ausspricht. Hier finden Sie alles, was Sie über das Wort wissenschaftshistorisch wissen müssen. Die Definition des Wortes wissenschaftshistorisch wird Ihnen helfen, beim Sprechen oder Schreiben Ihrer Texte präziser und korrekter zu sein. Wenn Sie die Definition vonwissenschaftshistorisch und die anderer Wörter kennen, bereichern Sie Ihren Wortschatz und verfügen über mehr und bessere sprachliche Mittel.

wissenschaftshistorisch (Deutsch)

Positiv Komparativ Superlativ
wissenschaftshistorisch
Alle weiteren Formen: Flexion:wissenschaftshistorisch

Worttrennung:

wis·sen·schafts·his·to·risch, keine Steigerung

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele: Lautsprecherbild wissenschaftshistorisch (Info)

Bedeutungen:

die Geschichte der Wissenschaft betreffend

Herkunft:

Determinativkompositum aus dem Substantiv Wissenschaft, dem Adjektiv historisch sowie dem Fugenelement -s

Synonyme:

wissenschaftsgeschichtlich

Beispiele:

„Er arbeitet als freier wissenschaftlicher Autor und Publizist über biologische und wissenschaftshistorische Themen.“[1]
„Auch aus wissenschaftshistorischer Sicht wirft der Preis spannende Fragen über Exzellenz in den Wissenschaften auf, die zum besseren Verständnis der Funktionsweise moderner Wissenschaft beitragen.“[2]
„Älteste Karte des Periodensystems entdeckt“ – „Der Chemiker Alan Aitken war vor fünf Jahren beim Entrümpeln an der Universität St. Andrews zufällig auf die wissenschaftshistorische Rarität gestoßen.“[3]
„Von ähnlicher Seltenheit wie der Woldegker Tornado sind Dokumente wie der Genzmer-Bericht. Durch ihn gilt das Ereignis als Glücksfall für die Tornadoforschung. »Wissenschaftshistorisch ist der Genzmer-Bericht das wichtigste Zeugnis aus dieser Zeit«, sagt Bernold Feuerstein.“[4]
„Aber auch aus wissenschaftshistorischer Sicht lohnt sich die Lektüre.“[5]
„Die Qualität des Films von Knigge und Oldenburg kommt daher, dass er sich dem Thema wissenschaftshistorisch, gesellschaftlich und emotional nähert. Die Informationen sind so dicht, dass man gern dabeibleibt.“[6]
„Das Seminar richtete sich an wissenschaftshistorisch Interessierte;“ .[7]
„Für natur- und wissenschaftshistorisch interessierte Leser ist es eine wunderbare Quelle, um Alfred Russel Wallace, der lange im Schatten des übergroßen Darwin stand, in seiner eigenen Stimme kennen zu lernen.“[8]
„Zweitens stellt der Autor große Zusammenhänge her und ordnet die gegenwärtige Situation anhand der Schlüsselfigur Keynes historisch, wissenschaftshistorisch und wissenschaftstheoretisch ein: So versteht auch ein Nicht-Kenner die letzten 100 Jahre Wirtschaftspolitik.“[9]
„Zur Grundlage seines Buches hat Thomas de Padova einen Briefwechsel zwischen Kepler und Galilei gemacht, der bis dahin wissenschaftshistorisch weitgehend unberücksichtigt geblieben war und der zu einer Entzauberung des „Mythos Galilei“ führt.“[10]

Charakteristische Wortkombinationen:

mit Substantiv: die wissenschaftshistorische Bedeutung (von etwas/jemandem), eine wissenschaftshistorische Betrachtung / Sammlung, ein wissenschaftshistorischer Moment, ein wissenschaftshistorisches Interesse (an etwas/jemandem)
adverbiell: etwas wissenschaftshistorisch einordnen

Übersetzungen

Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache – Korpusbelege Gegenwartskorpora mit freiem Zugang „wissenschaftshistorisch
Uni Leipzig: Wortschatz-Portalwissenschaftshistorisch

Quellen:

  1. Frank Kaspar, Andreas Wessel: Zwei Leben eines Tierstimmerforschers – Tembrocks Tierleben. In: Deutschlandradio. 10. Oktober 2018 (URL, abgerufen am 6. Juli 2022).
  2. Tolan vs. Hansson – Ist der Nobelpreis überschätzt?. In: Deutschlandradio. 30. September 2017 (Gespräch mit dem Physiker Metin Tolan und dem Medizinhistoriker Nils Hansson, Moderation: Ulli Blumenthal, URL, abgerufen am 6. Juli 2022).
  3. Älteste Karte des Periodensystems entdeckt. science.orf.at, Österreichischer Rundfunk, Stiftung öffentlichen Rechts, Wien, Österreich, 18. Januar 2019, abgerufen am 6. Juli 2022.
  4. Henning Strüber: Der Jahrtausendtornado von Woldegk vom 29. Juni 1764. In: Norddeutscher Rundfunk. 28. Juni 2014 (URL, abgerufen am 6. Juli 2022).
  5. Julian Müller: Niklas Luhmanns Buch "Die Grenzen der Verwaltung": Lästige Launen. In: sueddeutsche.de. 18. Oktober 2021, ISSN 0174-4917 (URL, abgerufen am 6. Juli 2022).
  6. Claudia Tieschky: Themenschwerpunkt: Wenn die letzte Zeche schließt. In: sueddeutsche.de. 6. Dezember 2018, ISSN 0174-4917 (URL, abgerufen am 6. Juli 2022).
  7. 9783731509028: Technik- und Wissenschaftsgeschichte in der universitären Lehre. Formate, Adressaten, Konzepte. Karlsruher Institut für Technologie (KIT), Karlsruhe 2019, Seite 53 (Redakteur: Marcus Popplow, Zitiert nach Google Books)
  8. Frank Kaspar: Sachbuch – Die Stimme eines staunenden Forschers. In: Deutschlandradio. 24. Juni 2014 (Deutschlandfunk Kultur / Berlin, Sendereihe: Lesart, Das besprochene Buch ist von Alfred Russel Wallace: Abenteuer am Amazonas und am Rio Negro, Aus dem Englischen von Michael Schickenberg, Galiani Verlag, Berlin 2014, 619 Seiten, URL, abgerufen am 6. Juli 2022).
  9. Lutz Bunk: Ein Nationalökonom als Schlüsselfigur. In: Deutschlandradio. 30. März 2010 (Deutschlandfunk Kultur / Berlin, Sendereihe: Buchkritik, Das besprochene Buch ist von Robert Skidelsky: Die Rückkehr des Meisters – Keynes für das 21. Jahrhundert, Aus dem Englischen übersetzt von Ursel Schäfer und Thomas Pfeiffer, Kunstmann Verlag München 2010, 304 Seiten, URL, abgerufen am 6. Juli 2022).
  10. Lutz Bunk: Wissenschaftler als Egozentriker. In: Deutschlandradio. 24. Juni 2009 (Deutschlandfunk Kultur / Berlin, Sendereihe: Buchkritik, Das besprochene Buch ist von Thomas de Padova: Das Weltgeheimnis – Kepler, Galilei und die Vermessung des Himmels, Piper Verlag, München 2009, 352 Seiten, URL, abgerufen am 6. Juli 2022).