zwider

zwider (Deutsch)

Adjektiv

Worttrennung:

zwi·der, keine Steigerung

Aussprache:

IPA:

Hörbeispiele: —

Reime: -iːdɐ

Bedeutungen:

Bayern, Österreich: Dialektform der standarddeutschen Form zuwider, kann aber im Gegensatz zu dieser auch attributiv verwendet werden

Synonyme:

zuwider

Beispiele:

„Alle Menschen san ma zwider, i mechts in die Goschn haun“

„Die Arbeit bleibt immer die gleiche. Deswegen versuchen wir, ein Umfeld zu schaffen, in dem die Leute nicht zwider sind und ihre Familie angranteln, wenn sie nach Hause kommen.“

„Früher hat das Erwachsensein noch Würde gehabt: Da waren Erwachsene „grantig, zwider, unguat“, sagt Thomas Maurer in „Out of the dark“.“

„Maazel war von der Schlagtechnik her einer der besten Dirigenten, auch wenn er immer ein zwideres Gesicht gemacht hat.“

Wortbildungen:

anzwidern, Zwiderwurzen, Zwiderwurzn

Übersetzungen

Jakob Ebner: Duden, Österreichisches Deutsch. Wörterbuch der Gegenwartssprache in Österreich. 5., völlig überarbeitete und erweiterte Auflage. Dudenverlag, Berlin 2019, ISBN 978-3-411-04985-1 , "zuwider" Seite 508, "zwider" Seite 510.

Quellen: