Aalfett

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Aalfett (Deutsch)

Singular Plural
Nominativ das Aalfett die Aalfette
Genitiv des Aalfetts
des Aalfettes
der Aalfette
Dativ dem Aalfett
dem Aalfette
den Aalfetten
Akkusativ das Aalfett die Aalfette

Worttrennung:

Aal·fett, Plural: Aal·fet·te

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Aalfett (Info)
Reime: -aːlfɛt

Bedeutungen:

veraltet: in der Medizin eingesetztes, aus dem Aal gewonnenes Fett

Herkunft:

Determinativkompositum aus den Substantiven Aal und Fett

Beispiele:

„Es solle auch das frische Kraut mit Aalfett angebrüht, und in die Sonne gestellt, ein trefliches Mittel wider die Schwierigkeiten des Gehörs seyn.“[1]
„Es werden 4 Loth Aalfett, das nicht ausgebraten, sondern nach dem Schlachten aus dem Aal genommen ist, in einem glasirten Gefäße mit 2 Lth. Rosmarinöl und 1 Lth. Thymianöl unter gelinder Wärme zerlassen.“[2]
„Das reine Aalfett, äusserlich gegen Gicht empfohlen.“[3]
Aalfett wird in der Medicin verbraucht als Adeps Anguillarum.“[4]
„Dann soll er Betonienkraut, dreimal so viel Liebstöckel und etwas Aalfett nehmen, in Wein kochen und durch ein Tuch seihen, in diesen Wein das erwähnte Pulver hineingiessen und so trinken“[5]
„Um Neermoor träufelte man gegen Schwerhörigkeit Aalfett in die Ohren.“[6]

Übersetzungen

Quellen:

  1. Onomatologia medica completa oder Medicinisches Lexicon. 1755 (Google Books)
  2. Oel zur Beförderung des Haar-Wuchses. In: Allgemeiner Bayerischer National-Korrespondent. Nummer 39, 1831, Seite 328 (Google Books)
  3. Dr. Röttger: Die neueren Arzneimittel und Arzneibereitungsformen. Dr. C. Wolf'sche Buchdruckerei, München 1847, Seite 202 (Google Books)
  4. Alexander Jacob Schem: Deutsch-amerikanisches Conversations-Lexicon. 1, Friedr. Gerhard, New York 1869, Seite 11
  5. Herbert Reier: Leben, Krankheiten und Heilungen im Mittelalter. Selbstverl., 1987, Seite 209
  6. Dirk Faß: Volksmedizin. Isensee Verlag, 2006