Abklatsch
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Abklatsch (Deutsch)
Substantiv, m
| Singular | Plural | |
|---|---|---|
| Nominativ | der Abklatsch | die Abklatsche |
| Genitiv | des Abklatschs des Abklatsches |
der Abklatsche |
| Dativ | dem Abklatsch | den Abklatschen |
| Akkusativ | den Abklatsch | die Abklatsche |
Worttrennung:
- Ab·klatsch, Plural: Ab·klat·sche
Aussprache:
Bedeutungen:
- Druckwesen: Abdruck, der nicht durch die Druckpresse gegangen ist, sondern nur durch Klatschen und Klopfen mit der Bürste erstellt worden ist
- übertragen: minderwertige Nachahmung eines Gegenstandes oder eines Konzeptes, das eine große Ähnlichkeit zum Original aufweist
Herkunft:
- „(minderwertiger) Abdruck, Nachahmung“ - (19.Jahrhundert), siehe auch klatschen
Synonyme:
Beispiele:
- Die Abklatsch-Technik ist im Zeitalter der elektronischen Medien überhaupt nicht mehr bekannt.
- Unser Konzept darf nicht einfach ein Abklatsch desjenigen unserer Konkurrenz werden.
- „Ernst dirigierte mit Inbrunst, aber bereits nach den ersten Akkorden war unüberhörbar, dass es sich bei seinen Kompositionen nur um den müden Abklatsch weitaus berühmterer Stücke handelte.“
- „Die Ragusa, die ich wirklich vor mir sehe, ist nur ein Abklatsch der ungeheuer vitalen und geilen Ragusa auf den Bildern.“
Übersetzungen
minderwertige Nachahmung eines Gegenstandes oder eines Konzeptes
|
- Wikipedia-Artikel „Abklatsch“
- Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Abklatsch“
- Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Abklatsch“
- Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Abklatsch“
- Der Neue Herder. In 2 Bänden. Herder Verlag, Freiburg 1949, Band 1, Spalte 9 f.
Quellen:
- ↑ Katharina Adler: Ida. Roman. 1. Auflage. Rowohlt Verlag, Reinbek bei Hamburg 2018, ISBN 978-3-498-00093-6, Seite 84.
- ↑ Gerhard Zwerenz: Berührungen. Geschichten vom Eros des 20. Jahrhunderts. Originalausgabe, Knaur, München 1983, ISBN 3-426-02505-1, Seite 92.