Ackerleute

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Ackerleute (Deutsch)

Singular Plural
Nominativ
die Ackerleute
Genitiv
der Ackerleute
Dativ
den Ackerleuten
Akkusativ
die Ackerleute

Worttrennung:

kein Singular, Plural: Acker·leu·te

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Ackerleute (Info), Lautsprecherbild Ackerleute (Info)

Bedeutungen:

Zusatzplural von Ackermann

Herkunft:

Kompositum, zusammengesetzt aus den Substantiven Acker und Leute

Beispiele:

„Von der vollbäuerlichen Gruppe der Ackerleute unterschieden sich die Kötter durch mindere Verpflichtungen gegenüber den Grundherren aber auch durch mindere Nutzungsrechte in der Allmende.“[1]
„Das mehrfach modifizierte Pachtrecht hieß Meierrecht; nach ihm wurden die Ackerleute seit dem 17. Jahrhundert Meier genannt.“[2]
„Das wird noch deutlicher, wenn errechnet wird, wie viel Taler je Morgen aufzubringen waren. Dann entfielen bei den Ackerleuten auf einen Morgen 0,17 Taler, bei den Halbspännern 0,38 Taler, bei den Vollkötern 0,82 Taler und bei den Halbkötern 0 ,97 Taler.“[3]

Übersetzungen

Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Ackerleute
Goethe-Wörterbuch „Ackerleute

Quellen:

  1. Karl Engelhard: Die Entwicklung der Kulturlandschaft des nördlichen Waldeck seit dem späten Mittelalter. Wilh. Schmitz Verl./ Geographisches Inst. d. Justus-Liebig-Universität, Gießen 1967, Seite 75
  2. Heinz Georg Röhrbein: Quellenbegriffe des 16. bis 19. Jahrhunderts. Heute unbekannte Begriffe der Quellensprache des 16. bis 19. Jahrhunderts aus dem ländlichen Raum, erläutert am Beispiel der alten Ämter Calenberg und Blumenau. Verlag August Lax, Hildesheim 1991, ISBN 978-3784851051, Seite 55
  3. Karl Heinrich Kaufhold, Jörg Leuschner, Claudia Märtl (Herausgeber): Die Wirtschafts- und Sozialgeschichte des Braunschweigischen Landes vom Mittelalter bis zur Gegenwart. Band II: Frühneuzeit, Georg Olms Verlag, Hildesheim 2008, ISBN 978-3487135977, Seite 267