Agnes

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Agnes (Deutsch)

Singular Plural
Nominativ (die) Agnes die Agnes
Genitiv (der Agnes)
Agnes’
Agnesens
der Agnes
Dativ (der) Agnes den Agnes
Akkusativ (die) Agnes die Agnes
siehe auch: Grammatik der deutschen Namen

Worttrennung:

Ag·nes, Plural: Ag·nes

Aussprache:

IPA: , Plural:
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Agnes (Info)

Bedeutungen:

weiblicher Vorname

Abkürzungen:

A.

Herkunft:

Agnes geht auf das altgriechische Adjektiv ἁγνός (hagnos→ grc (rein, heilig, verehrungswert[1]) zurück. Die feminine Form im Nominativ lautet ἁγνή (hagnē→ grc, im Vulgärlateinischen wurde allerdings ein falscher Nominativ gebildet. Dieser wurde wegen des sehr ähnlichen Klages an das lateinische Substantiv agnus → la (Lamm) angelehnt,[2] so dass Agnes entstand.

Koseformen:

Anesli, Nesi, Neeske

Namensvarianten:

Agnesa, Agnese, Agneta, Agnete, Agnita

Bekannte Namensträger: (Links führen zu Wikipedia)

Agnes Bernauer, Agnes Pockels

Beispiele:

„Der wilde voreilige Friedrich Mannsfeld murmelte Bestätigung dessen, was Gebhard in seinen Augen zu lesen glaubte, der alte General nannte den Namen Carl Truchseß, mit zur Erde gesenktem Blick, und Agnesens Vater, der all diese Zeit über geschwiegen hatte, fragte mit einem tiefen Seufzer, ob dies die Zeit sey, auf Heyrathswerbungen zu denken?“[3]
Agnes pflegt, alle Tage bis Mittag im Bette zu verweilen.

Übersetzungen

Wikipedia-Artikel „Agnes
Uni Leipzig: Wortschatz-PortalAgnes
Walter Burkart: Neues Lexikon der Vornamen. Lübbe, Bergisch Gladbach 1993, ISBN 3-404-60343-5 (Lizenzausgabe), „Agnes“, Seite 27 f.
Günther Drosdowski: Duden, Lexikon der Vornamen. In: Duden-Taschenbücher. 2., neu bearbeitete und erweiterte Auflage. Band 4, Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 1974, ISBN 3-411-01333-8, DNB 770504329, „Agnes“, Seite 29 f.
Rosa Kohlheim, Volker Kohlheim: Duden, Das große Vornamenlexikon. 3. Auflage. Dudenverlag, Mannheim u.a. 2007, ISBN 978-3-411-06083-2, „Agnes“, Seite 42
Horst Naumann, Gerhard Schlimpert, Johannes Schultheis: Vornamenbuch. Bibliographisches Institut, Leipzig 1988, ISBN 3-323-00175-3, „Agnes“, Seite 29

Quellen:

  1. Wilhelm Gemoll: Griechisch-deutsches Schul- und Handwörterbuch. Von Wilhelm Gemoll. Durchges. und erw. von Karl Vretska. Mit einer Einf. in die Sprachgeschichte von Heinz Kronasser. 9. Auflage. Oldenbourg, München 1991, ISBN 3-486-13401-9, „ἁγνός“, Seite 5
  2. Rosa Kohlheim, Volker Kohlheim: Duden, Das große Vornamenlexikon. 3. Auflage. Dudenverlag, Mannheim u.a. 2007, ISBN 978-3-411-06083-2, „Agnes“, Seite 42
  3. Benedikte Naubert: Gebhard Truchses von Waldburg, Churfürst von Cöln, oder die astrologischen Fürsten, Erster Theil, 1792, S. 251 f.

Ähnliche Wörter (Deutsch):

Anagramme: Agens, gasen, Gasen, genas, sagen, Sagen, Sange