Algolagnie

Hallo, Sie haben hier nach der Bedeutung des Wortes Algolagnie gesucht. In DICTIOUS findest du nicht nur alle Wörterbuchbedeutungen des Wortes Algolagnie, sondern erfährst auch etwas über seine Etymologie, seine Eigenschaften und wie man Algolagnie in der Einzahl und Mehrzahl ausspricht. Hier finden Sie alles, was Sie über das Wort Algolagnie wissen müssen. Die Definition des Wortes Algolagnie wird Ihnen helfen, beim Sprechen oder Schreiben Ihrer Texte präziser und korrekter zu sein. Wenn Sie die Definition vonAlgolagnie und die anderer Wörter kennen, bereichern Sie Ihren Wortschatz und verfügen über mehr und bessere sprachliche Mittel.

Algolagnie (Deutsch)

Singular Plural
Nominativ die Algolagnie die Algolagnien
Genitiv der Algolagnie der Algolagnien
Dativ der Algolagnie den Algolagnien
Akkusativ die Algolagnie die Algolagnien

Worttrennung:

Al·go·lag·nie, Plural: Al·go·lag·ni·en

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Algolagnie (Info)
Reime: -iː

Bedeutungen:

sexuelles Lustempfinden beim Verursachen oder Erleiden von Schmerzen; Oberbegriff von Sadismus und Masochismus

Herkunft:

Der Begriff setzt sich aus altgriechisch ἄλγος (algos→ grc „Schmerz“ und altgriechisch λάγνος (lagnos→ grc „wollüstig“ zusammen.[1] Er geht auf Schrenk-Notzing zurück (Ende 19. Jahrhundert).[2]

Unterbegriffe:

Masochismus, Sadismus

Beispiele:

„Schrenck-Notzing faßt beide Triebe, die bei demselben Individuum vorkommen können, als Algolagnie zusammen, als Sexualerregung, die unter der Vorstellung des – verursachten oder erlittenen – Schmerzes erfolgt.“[3]

Übersetzungen

Wikipedia-Artikel „Algolagnie
Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Algolagnie
Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache – Korpusbelege Gegenwartskorpora mit freiem Zugang „Algolagnie
Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das große Fremdwörterbuch. Herkunft und Bedeutung der Fremdwörter. 4. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2007, ISBN 978-3-411-04164-0, Stichwort: „Algolagnie“.

Quellen:

  1. Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das große Fremdwörterbuch. Herkunft und Bedeutung der Fremdwörter. 4. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2007, ISBN 978-3-411-04164-0, Stichwort: „Algolagnie“.
  2. Wikipedia-Artikel „Algolagnie“ und Beispielssatz
  3. Otto Flake: Marquis de Sade. Mit einem Anhang über Rétif de la Bretonne. Mit zwei Nekrologen auf Otto Flake von Rolf Hochhuth. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 1966, Seite 128. Zuerst 1930.