Allheilmittel

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Allheilmittel (Deutsch)

Singular Plural
Nominativ das Allheilmittel die Allheilmittel
Genitiv des Allheilmittels der Allheilmittel
Dativ dem Allheilmittel den Allheilmitteln
Akkusativ das Allheilmittel die Allheilmittel

Worttrennung:

All·heil·mit·tel, Plural: All·heil·mit·tel

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Allheilmittel (Info)

Bedeutungen:

(nicht existierendes) Medikament zur Behandlung aller möglichen Krankheiten
Universalmittel zur Lösung aller Probleme

Herkunft:

Kompositum aus all und Heilmittel

Synonyme:

Panazee, Theriak

Beispiele:

VIPERN Noch bis ins 18. Jahrhundert Hauptingredienz für Theriak, ein mittelalterliches Allheilmittel[1]
Das, sagte er, ist die wahre Panacea Coelestis (himmlisches Allheilmittel) gegen alle Hexerey.[2]
Für den Mystizismus sehe ich zu scharf, für den Materialismus fehlt mir der Leichtsinn, und dieses neueste Allheilmittel des religiösen Empirismus ist mir lächerlich.[3]
Sein Allheilmittel wendete er an, das ihm bisher noch immer die Grillen verscheucht: er nahm eine Zigarette.[4]
»Sprich nicht solchen Unsinn! Es fehlt nur noch, daß du als letztes Allheilmittel an eine Kugel denkst –«[5]
Ihm ist der Staat nicht Selbstzweck, und ebensowenig glaubt er die Anweisung auf Allheilmittel in der Tasche zu haben.[6]
»Übrigens habt Ihr wohl nun in der Ehe das Allheilmittel und den helfenden Zauber für alle schlimmen Dinge gefunden,« lächelte er.[7]
Da haben wir wieder diesen fatalistischen Glauben an das Allheilmittel der Majorität.[8]
Der Tod eines geliebten Sohnes festigte in seinem trostbedürftigen Herzen die Ueberzeugung von der göttlichen Wahrheit des Christentums; und nachdem ihn der Glaube siegreich über den Jammer dieses Verlustes emporgehoben, brannte er nun von einer wahrhaft verzehrenden Glut, diesem Allheilmittel zum endgültigen Triumph über die Irrlehren des römischen Staats zu verhelfen.[9]
Als er Hugo mit seinen listigen, etwas blutunterlaufnen Augen aber ansah, kam ihm doch ein Zweifel, ob Punsch hier Allheilmittel sei, und er ging sogar hinaus und rief die noch im Gespräch mit der Landrätin auf der Bank sitzende Thilde.[10]
»Weinen Sie, Kindchen, weinen Sie«, bat Frau von Hillich, die selbst tränenüberströmt war und das salzige Naß als Allheilmittel für alle Schmerzen des Leibes und der Seele betrachtete.[11]

Übersetzungen

Wikipedia-Artikel „Allheilmittel
Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Allheilmittel
Uni Leipzig: Wortschatz-PortalAllheilmittel
The Free Dictionary „Allheilmittel

Quellen:

  1. David Friedrich Weinland, Rulaman, Anhang, Projekt Gutenberg
  2. Johann Kaspar Riesbeck, Briefe über das Mönchswesen - Erster Band, zitiert nach Projekt Gutenberg
  3. Wilhelm von Polenz: Der Pfarrer von Breitendorf – Zweiter Band (Kapitel 3), zitiert nach Projekt Gutenberg
  4. Georg Freiherr von Ompteda, Maria da Caza, zitiert nach Projekt Gutenberg
  5. Fedor von Zobeltitz: Besser Herr als Knecht (Kapitel 10), zitiert nach Projekt Gutenberg
  6. Alexander Moszkowski: Einstein – Einblicke in seine Gedankenwelt (Kapitel 12), zitiert nach Projekt Gutenberg
  7. Felix Dahn: Die schlimmen Nonnen von Poitiers (Kapitel 6), zitiert nach Projekt Gutenberg
  8. Ludwig Thoma: Altaich (Kapitel 19), zitiert nach Projekt Gutenberg
  9. Ernst Eckstein: Nero (Kapitel 4), zitiert nach Projekt Gutenberg
  10. Theodor Fontane: Mathilde Möhring (Kapitel 14), zitiert nach Projekt Gutenberg
  11. Felicitas Rose: Das Haus mit den grünen Fensterläden (Kapitel 12), zitiert nach Projekt Gutenberg