Anfangswort
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Anfangswort (Deutsch)
Substantiv, n
| Singular | Plural 1 | Plural 2 | |
|---|---|---|---|
| Nominativ | das Anfangswort | die Anfangswörter | die Anfangsworte |
| Genitiv | des Anfangsworts des Anfangswortes |
der Anfangswörter | der Anfangsworte |
| Dativ | dem Anfangswort dem Anfangsworte |
den Anfangswörtern | den Anfangsworten |
| Akkusativ | das Anfangswort | die Anfangswörter | die Anfangsworte |
Anmerkung zur Pluralbildung:
- Zu den Pluralbildungen Worte/Wörter vergleiche die Anmerkung im Eintrag Wort. Anfangsworte ist deutlich häufiger anzutreffen.
Worttrennung:
- An·fangs·wort, Plural 1: An·fangs·wör·ter, Plural 2: An·fangs·wor·te
Aussprache:
Bedeutungen:
- das erste Wort eines Textes
Herkunft:
- Determinativkompositum aus den Substantiven Anfang und Wort mit Fugen-s
Sinnverwandte Wörter:
Gegenwörter:
- nur übertragen: Schlusswort
Oberbegriffe:
Beispiele:
- Gedichte, Kirchenlieder und päpstliche Rundschreiben werden oft nach ihren Anfangsworten benannt.
- „Akrostichon heißt ein solches Gedicht, in welchem die Anfangsbuchstaben oder Anfangswörter jeder Zeile oder jeder Strophe zusammengestellt, ein oder mehrere Wörter, einen Namen oder einen Satz bilden, der auf das Gedicht Bezug hat. Liest man z. B. in Paul Gerhard’s schönem Liede: »Befiehl du deine Wege« die Anfangswörter jeder Strophe zusammen, so kommt der Spruch heraus: Befiehl – dem Herrn – deine Wege – und – hoff’ – auf – ihn – er – wird’s – wohl – machen.“[1]
- „Der jiddische Satz selbst gehört nicht zum Kanon der liturgischen Gebete, sondern wurde als Verzierung in die Buchstaben des großgeschriebenen Anfangswortes eines Gebetes eingebaut.“[2]
Übersetzungen
das erste Wort eines Textes
- Wikipedia-Suchergebnisse für „Anfangswort“
- Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Anfangswort“
- Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „Anfangswort“
- Duden online „Anfangswort“
Quellen:
- ↑ Damen Conversations Lexikon (1834–1838) „Akrostichon“
- ↑ Marion Aptroot, Roland Gruschka: Jiddisch. Geschichte und Kultur einer Weltsprache. Originalausgabe, C.H. Beck, München 2010, ISBN 978-3-406-52791-3, Seite 29.
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