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Arrestantenturm wissen müssen. Die Definition des Wortes
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Worttrennung:
- Ar·res·tan·ten·turm, Plural: Ar·res·tan·ten·tür·me
Aussprache:
- IPA:
- Hörbeispiele: Arrestantenturm (Info)
Bedeutungen:
- Architektur, historisch: ein Turm in vielen mittelalterlichen Burgen, in denen Arrestanten festgesetzt wurden
Herkunft:
- Determinativkompositum aus den Substantiven Arrestant und Turm sowie dem Fugenelement -en
Beispiele:
- „Hinter der Zisterne im Hof ragen links das Zeughaus, rechts der Schüttkasten auf, dazwischen steht der Arrestantenturm.“[1]
- „Um jene Zeit hieß der Turm auch Arrestantenturm (1745, 1760). Dem Freiherrn vom Stein wurde erlaubt, die in den Langenauer Waldungen gefaßten Frevler auf Requisition des gemeinschaftlichen Amtes Nassau in den Grauen Turm einsperren zu lassen (1788).“[2]
- Joseph Süß Oppenheimer (1698 - 1738), verunglimpft als „Jud Süß“, wurde unschuldig im Arrestantenturm der Burg Hohenneuffen gefangen gehalten.
Übersetzungen
- Wikipedia-Artikel „Arrestantenturm“ (in Festung Hohensalzburg)
Quellen:
- ↑ Laurin Luchner: Schlösser in Österreich: Bd. Residenzen und Landsitze in Oberösterreich, Steiermark, Kärnten, Salzburg, Tirol und Vorarlberg
Band 2 von Schlösser in Österreich, Emmanuel Boudot-Lamotte, 1978, Seite 247
- ↑ Verein für Nassauische Altertumskunde und Geschichtsforschung: Nassauische Annalen: Jahrbuch des Vereins für Nassauische Altertumskunde und Geschichtsforschung, Bände 84-85, 1973 (Verlag des Vereins für Nassauische Altertumskunde und Geschichtsforschung ), Seite 67