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Worttrennung:
- Aus·drucks·sei·te, Plural: Aus·drucks·sei·ten
Aussprache:
- IPA:
- Hörbeispiele: Ausdrucksseite (Info)
Bedeutungen:
- Linguistik: derjenige Teil des sprachlichen Zeichens, der als Buchstaben- oder Lautfolge wahrnehmbar ist
Herkunft:
- Determinativkompositum aus Ausdruck, Fugenelement -s und Seite
Synonyme:
- Ausdruck, Ausdrucksebene, Signifikant
Gegenwörter:
- Bedeutung, Inhalt, Inhaltsseite
Oberbegriffe:
- Zeichen
Beispiele:
- „Syntax, Morphologie und Phonologie beschreiben die Ausdrucksseite der Sprache, die Semantik beschäftigt sich mit der Inhaltsseite, mit den Inhalten der sprachlichen Zeichen, mit ihren Bedeutungen.“[1]
- „Jedes Zeichen hat zwei Seiten, eine Ausdrucks- und eine Inhaltsseite.“[2]
- „Wörter besitzen nach de Saussure (1916) eine Inhalts- und eine Ausdrucksseite.“[3]
- „In einer nächsten Schicht umfassen die EN sowohl auf der Ausdrucksseite als auf der Inhaltsseite Konnotationen.“[4]
- „Die Kompatibilität, die in den soeben genannten Forschungsrichtungen als eine primär semantische Erscheinung gewertet wurde, muß auf der Ausdrucksseite der Sprache eine irgendwie geartete Entsprechung haben.“[5]
Übersetzungen
- Wikipedia-Artikel „Ausdruck (Linguistik)#Ausdruck als das sinnlich Wahrnehmbare eines Zeichens“
- Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Ausdrucksseite“
- Helmut Glück (Hrsg.): Metzler Lexikon Sprache. 4., aktualisierte und überarbeitete Auflage, Stichwort: „Ausdrucksebene, -form, -linie, -plan, -seite, -substanz“. Metzler, Stuttgart/ Weimar 2010. ISBN 978-3-476-02335-3.
- Theodor Lewandowski: Linguistisches Wörterbuch. 4., neu bearbeitete Auflage Quelle & Meyer, Heidelberg 1985, Stichwort: „Ausdrucksseite und Inhaltsseite“. ISBN 3-494-02050-7.
Quellen:
- ↑ Werner König: dtv-Atlas Deutsche Sprache. 15., durchgesehene und aktualisierte Auflage. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 2005, Seite 17. ISBN 3-423-03025-9. Fett gedruckt: Ausdrucksseite, Inhaltsseite und Bedeutungen.
- ↑ Christa Dürscheid: Einführung in die Schriftlinguistik. 3. überarbeitete und ergänzte Auflage. Vandenhoeck & Ruprecht, Göttingen 2006, Seite 15. ISBN3-525-26516-6.
- ↑ Sarah M. E. Bihler: Ein Lexikon im Kopf? - Wie unser Gehirn Sprache speichert. In: Sprachreport. Nummer Heft 1, 2010 , Seite 20-27, Zitat Seite 20.
- ↑ Gerhard Koß: Namenforschung. Eine Einführung in die Onomastik. Niemeyer, Tübingen 1990, ISBN 3-484-25134-4, Seite 59. EN: Eigenname.
- ↑ Oskar Reichmann: Germanistische Lexikologie, Zweite, vollständig umgearbeitete Auflage von »Deutsche Wortforschung«. Metzler, Stuttgart 1976, ISBN 3-476-12082-1, Seite 33.