Auspizium

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Auspizium (Deutsch)

Singular Plural
Nominativ das Auspizium die Auspizien
Genitiv des Auspiziums der Auspizien
Dativ dem Auspizium den Auspizien
Akkusativ das Auspizium die Auspizien

Worttrennung:

Au·s·pi·zi·um, Plural: Au·s·pi·zi·en

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Auspizium (Info)
Reime: -iːt͡si̯ʊm

Bedeutungen:

Vorzeichen/Aussichten für etwas

Herkunft:

im 17. Jahrhundert von lateinisch auspicium → la „Vogelschau“ entlehnt[1]

Beispiele:

„Heine hätte wissen müssen, daß Goethe in ihm zugleich seine eigene Jugend wie auch Lenz und Plessing wiederauferstehen sah und daß man unter solchen Auspizien mit dem Meister kein vernünftiges Wort wechseln konnte.“[2]
„Davon zeugen die eingestreuten Possessivpronomina: unter meinem Kommando, unter meinen Auspizien, in meinem Auftrag, aus meinem Machtbereich, aufgrund meiner Kompetenzen usw. Sie verdeutlichten jedem Leser, in welchem Verhältnis Augustus zum Staat stand.“[3]
„Unter deren Auspizien entwickelte England ein kompliziertes und gut funktionierendes System der Selbstverwaltung, das lediglich der expliziten Gründung einer Republik bedurfte, um seine Existenz zu bestätigen.“[4]

Übersetzungen

Wikipedia-Artikel „Auspizium
Duden online „Auspizium

Quellen:

  1. Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2001, ISBN 978-3-11-017473-1, DNB 965096742, Stichwort: „Auspizien“, Seite 76.
  2. Thomas Wieke: Über die allmähliche Verfertigung des Harzes beim Reisen oder Was wollte Harry Heine eigentlich im Harz? In: Konturen. Magazin für Sprache, Literatur und Landschaft. Nummer 2, 1992, Seite 11–12.
  3. Pedro Barceló: Kleine römische Geschichte. Sonderausgabe, 2., bibliographisch aktualisierte Auflage. Primus Verlag, Darmstadt 2012, ISBN 978-3-534-25096-7, Seite 70.
  4. Hannah Arendt; it einem Nachwort von Thomas Meyer: Die Freiheit, frei zu sein. Deutsche Erstausgabe, 5. Auflage. dtv, München 2018 (Originaltitel: The freedom to be free, übersetzt von Andreas Wirthensohn), ISBN 978-3-423-14651-7, Seite 23–24.