Bachhund
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Bachhund (Deutsch)
Substantiv, m
| Singular | Plural | |
|---|---|---|
| Nominativ | der Bachhund | die Bachhunde |
| Genitiv | des Bachhundes des Bachhunds |
der Bachhunde |
| Dativ | dem Bachhund dem Bachhunde |
den Bachhunden |
| Akkusativ | den Bachhund | die Bachhunde |
Worttrennung:
- Bach·hund, Plural: Bach·hun·de
Aussprache:
Bedeutungen:
- veraltet: Zur Jagd auf, am Bach lebende, Biber und Otter abgerichtete Hunde.[1] Es wurden kleine, starke Dachshunde verwendet, aber auch größere Hühnerhunde und (langhaarige) Wasserhunde.[2]
- fiktional: Eine Sagengestalt, die in der Nähe der luxemburgischen Gemeinde Sandweiler hausen soll.[3]
Herkunft:
- Determinativkompositum aus Bach und Hund
Synonyme:
Oberbegriffe:
Beispiele:
- Bachhund, ein kleiner dachsartiger, zur Biber- und Fischotterjagd abgerichteter Hund.[4]
- denn in diesem Moore haust der Bachhund, ein böser, tückischer Geist, der dahin verwünscht worden ist und des Nachts in Gestalt eines großen, schwarzen Hundes auf den Höhen von Stöckelts umgeht.[3]
Übersetzungen
- Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Bachhund“
Quellen:
- ↑ „Bachhund, der“, Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 1. Leipzig 1793, S. 680
- ↑ Johann Matthäus Bechstein: Die Fort- Jagdwissenschaft nach allen ihren Theilen, 10. Teil, 3. Band bzw. Die Jagdwissenschaft nach allen ihren Theilen, 3. Band, Hennings'sche Buchhandlung, Gotha 1821, S. 49 „Otterhund“ (Google Books)
- ↑ 3,0 3,1 Nikolaus Gredt, Sagenschatz des Luxemburger Landes, Luxemburg 1883, zitiert bei sagen.at
- ↑ Christian Friedrich Gottlieb Thon: Vollständige Jägerschule oder Inbegriff der ganzen Jagdwissenschaft, B.F. Voigt, Ilmenau 1834, Seite 532 (Google Books)