Hallo, Sie haben hier nach der Bedeutung des Wortes
Bannmeile gesucht. In DICTIOUS findest du nicht nur alle Wörterbuchbedeutungen des Wortes
Bannmeile, sondern erfährst auch etwas über seine Etymologie, seine Eigenschaften und wie man
Bannmeile in der Einzahl und Mehrzahl ausspricht. Hier finden Sie alles, was Sie über das Wort
Bannmeile wissen müssen. Die Definition des Wortes
Bannmeile wird Ihnen helfen, beim Sprechen oder Schreiben Ihrer Texte präziser und korrekter zu sein. Wenn Sie die Definition von
Bannmeile und die anderer Wörter kennen, bereichern Sie Ihren Wortschatz und verfügen über mehr und bessere sprachliche Mittel.
Worttrennung:
- Bann·mei·le, Plural: Bann·mei·len
Aussprache:
- IPA:
- Hörbeispiele: Bannmeile (Info)
Bedeutungen:
- besonders geschützter Bereich um wichtige Institutionen, vor allem in der Umgebung von Parlamenten
- historisch: Bereich um eine Stadt/einen Ort mit besonderen Auflagen
Herkunft:
- Determinativkompositum aus Bann und Meile
Sinnverwandte Wörter:
- Sperrgebiet, Sperrzone
Beispiele:
- „Je tiefer ich in die Bannmeile des Parlaments vordringe, vorbei an Staatsoper, Humboldt-Universität und Museum für Deutsche Geschichte, je näher ich dem »Ballast der Republik« komme, wie der sächselnde Volksmund Honeckers Herzeige-Palast nennt, desto dichter wird der Kordon.“[1]
- „Kant, der die Bannmeile Königsbergs niemals verlassen hat, war dennoch imstande, genau darzustellen, wie anderswo die Welt aussah.“[2]
- „Ich kam von oben her in die Bannmeile von Marseille.“[3]
Übersetzungen
historisch: Bereich um eine Stadt/einen Ort mit besonderen Auflagen
- Wikipedia-Artikel „Bannmeile“
- Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Bannmeile“
- Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Bannmeile“
- The Free Dictionary „Bannmeile“
- Duden online „Bannmeile“
Quellen:
- ↑ Gundolf S. Freyermuth: Reise in die Verlorengegangenheit. Auf den Spuren deutscher Emigranten (1933-1940). Deutscher Taschenbuch Verlag, München 1993 , Seite 214. ISBN 3-423-30345-X.
- ↑ Uwe Schultz: Immanuel Kant. Überarbeitete und erweiterte Neuausgabe. Rowohlt Taschenbuch Verlag, Reinbek 2003, ISBN 3-499-50659-9, Seite 29. Vorherige Ausgabe 1965.
- ↑ Anna Seghers: Transit. Roman. Süddeutsche Zeitung, München 2007, ISBN 978-3-86615-524-4, Seite 38. Zuerst 1951.