Beharrungsvermögen

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Beharrungsvermögen (Deutsch)

Singular Plural
Nominativ das Beharrungsvermögen
Genitiv des Beharrungsvermögens
Dativ dem Beharrungsvermögen
Akkusativ das Beharrungsvermögen

Worttrennung:

Be·har·rungs·ver·mö·gen, kein Plural

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Beharrungsvermögen (Info)

Bedeutungen:

Fähigkeit/Disposition, nichts zu ändern

Herkunft:

Das Wort ist seit Mitte des 19. Jahrhunderts belegt.[1]
Determinativkompositum aus den Substantiven Beharrung und Vermögen sowie dem Fugenelement -s

Sinnverwandte Wörter:

Beharrlichkeit, Standhaftigkeit, Trägheit

Beispiele:

„Das erklärt wohl auch unser Beharrungsvermögen gegenüber Veränderungen.“[2]
„Gerade das Wechselspiel von Wandelbarkeit und Beharrungsvermögen der Bedeutungsfiguren macht sie zu einem so spannenden Objekt der Beobachtung.“[3]
„Unmöglich wäre es zweitens gewesen, weil es zur Paralysierung des Beharrungsvermögens, mit dem Napoleons Heer sich rückwärts bewegte, ganz wesentlich grösserer Truppenmassen bedurft hätte, als sie den Russen zur Verfügung standen.“[4]

Übersetzungen

Wikipedia-Artikel „Trägheit
Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Beharrungsvermögen
Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch – elexiko „Beharrungsvermögen
Duden online „Beharrungsvermögen
Uni Leipzig: Wortschatz-PortalBeharrungsvermögen
PONS – Deutsche Rechtschreibung „Beharrungsvermögen
Großes Wörterbuch der deutschen Sprache „Beharrungsvermögen“ auf wissen.de

Quellen:

  1. Wolfgang Pfeifer : Etymologisches Wörterbuch des Deutschen. 2. durchgesehene und erweiterte Auflage. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 1993, ISBN 3-423-03358-4, Stichwort „harren“.
  2. Hatice Akyün: Verfluchte anatolische Bergziegenkacke oder wie mein Vater sagen würde: Wenn die Wut kommt, geht der Verstand. Kiepenheuer & Witsch, Köln 2014, ISBN 978-3-462-04699-1, Seite 76.
  3. Jürgen Goldstein: Blau. Eine Wunderkammer seiner Bedeutungen. Matthes & Seitz, Berlin 2017, ISBN 978-3-95757-383-4, Seite 12.
  4. Leo N. Tolstoi: Krieg und Frieden. Roman. Paul List Verlag, München 1971 (übersetzt von Werner Bergengruen), Seite 1392. Russische Urfassung 1867.