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Worttrennung:
- Be·huf, Plural: Be·hu·fe
Aussprache:
- IPA:
- Hörbeispiele: Behuf (Info)
- Reime: -uːf
Bedeutungen:
- veraltend; in Verbindung mit zu: beabsichtigtes Ergebnis
Herkunft:
- mittelhochdeutsch behuof „Nutzen, Zweck“, belegt seit dem 13. Jahrhundert[1], vergleiche niederländisch behoeven → nl und schwedisch behöva → sv (brauchen, bedürfen) und schwedisch behov → sv (Bedarf, Bedürfnis)
Beispiele:
- dessen Gültigkeitsvermerk von der Bezugsbehörde stammt / zum Behuf der Vorlage beim zuständ'gen Erteilungsamt[2]
- „Zu diesem Behufe nimmt er die Schädel zur Hand.“[3]
- „Zu diesem Behuf wurde eine britische Kommission unter dem Vorsitz des Richters Lord Pearce nach Rhodesien geschickt.“[4]
- „Zu diesem Behufe holte Vera zunächst eine Flasche Whisky hervor.“[5]
Wortbildungen:
- behufs
Übersetzungen
veraltend; in Verbindung mit zu: beabsichtigtes Ergebnis
- Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Behuf“
- Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Behuf“
- The Free Dictionary „Behuf“
- Duden online „Behuf“
Quellen:
- ↑ Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2001, ISBN 978-3-11-017473-1, DNB 965096742 , Stichwort: „Behuf“, Seite 103.
- ↑ Reinhard Mey, „Ein Antrag auf Erteilung eines Antragsformulars“, 1977
- ↑ Egon Erwin Kisch: Elf Totenköpfe auf dem Katheter. In: Aus dem Café Größenwahn. Klaus Wagenbach, Berlin 2013, ISBN 978-3-8031-1294-1, Seite 12-17, Zitat Seite 15. Datiert 1914.
- ↑ Christoph Marx: Mugabe. Ein afrikanischer Tyrann. 1. Auflage. C.H.Beck, München 2017, ISBN 978-3-406-71346-0, Seite 106 .
- ↑ Johannes Mario Simmel: Es muß nicht immer Kaviar sein. Mit auserlesenen Kochrezepten des Geheimagenten wider Willen. Nikol, Hamburg 2015, ISBN 978-3-86820-292-2, Seite 569. Erstveröffentlichung Zürich 1960.