Bedarf

Hallo, Sie haben hier nach der Bedeutung des Wortes Bedarf gesucht. In DICTIOUS findest du nicht nur alle Wörterbuchbedeutungen des Wortes Bedarf, sondern erfährst auch etwas über seine Etymologie, seine Eigenschaften und wie man Bedarf in der Einzahl und Mehrzahl ausspricht. Hier finden Sie alles, was Sie über das Wort Bedarf wissen müssen. Die Definition des Wortes Bedarf wird Ihnen helfen, beim Sprechen oder Schreiben Ihrer Texte präziser und korrekter zu sein. Wenn Sie die Definition vonBedarf und die anderer Wörter kennen, bereichern Sie Ihren Wortschatz und verfügen über mehr und bessere sprachliche Mittel.

Bedarf (Deutsch)

Singular Plural
Nominativ der Bedarf die Bedarfe
Genitiv des Bedarfs
des Bedarfes
der Bedarfe
Dativ dem Bedarf
dem Bedarfe
den Bedarfen
Akkusativ den Bedarf die Bedarfe
Elementare Marktmechanismen zum Bedarf

Worttrennung:

Be·darf, Plural: Be·dar·fe

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Bedarf (Info), Lautsprecherbild Bedarf (Info), Lautsprecherbild Bedarf (Info)
Reime: -aʁf

Bedeutungen:

etwas, das gebraucht wird

Herkunft:

im 16. Jahrhundert von mittelniederdeutsch bedarf, bederf „Notdurf, Mangel“ ins Hochdeutsche übernommen[1]

Synonyme:

Bedürfnis

Unterbegriffe:

Angelbedarf, Arbeitsbedarf, Bastlerbedarf, Eiweißbedarf, Energiebedarf, Fleischbedarf, Forschungsbedarf, Frisörbedarf (Friseurbedarf), Gasbedarf, Gastronomiebedarf, Gesprächsbedarf, Grundbedarf, Handlungsbedarf, Heimwerkerbedarf, Holzbedarf, Jahresbedarf, Kalorienbedarf, Kapitalbedarf, Kunststoffbedarf, Lesebedarf, Lüftungsbedarf, Materialbedarf, Mehrbedarf, Minderbedarf, Monatsbedarf, Nachholbedarf, Nahrungsbedarf, Ölbedarf, Platzbedarf, Redebedarf, Sanitätsbedarf, Schiffsbedarf, Schlafbedarf, Schreibbedarf, Schulungsbedarf, Schutzbedarf, Spitzenbedarf, Strombedarf, Tagesbedarf, Tierbedarf (→ Tiernahrungsbedarf), Transportbedarf, Wärmebedarf, Wasserbedarf, Wochenbedarf

Beispiele:

Durch das Wirtschaftswachstum steigt der Bedarf an Fachkräften.
Bei Bedarf dürfen Sie mich gerne wieder anrufen.
Früher neue Bedarfe erkennen und deswegen schneller reagieren.
Die Festlegung einer Vorlaufproduktion ist bei saisonalem Bedarf notwendig.
„Für die Deckung ihres restlichen Bedarfes waren die Menschen auf regional je unterschiedliche Formen des Schwarzmarktes angewiesen.“[2]
„Viele Artikel des täglichen Bedarfs, vom Lippenstift bis zum Abflußreiniger, dürfen nicht in den Handel gebracht werden, bevor ihre gesundheitliche Unbedenklichkeit nachgewiesen ist.“[3]

Redewendungen:

mein Bedarf ist gedeckt - ironisch, umgangssprachlich: ich habe genug davon

Charakteristische Wortkombinationen:

den Bedarf befriedigen, den Bedarf decken, den Bedarf ermitteln (Lautsprecherbild Audio (Info)), Bedarf an etwas haben, den Bedarf planen, den Bedarf steigern
bei Bedarf, für jeden Bedarf (etwas haben) (= ein umfangreichees Sortiment im Laden haben), (je) nach Bedarf
der aktuelle Bedarf, ein dringender Bedarf, ein erhöhter Bedarf, ein gehobener Bedarf, ein immenser Bedarf, der lebensnotwendige Bedarf, der monatliche Bedarf, der persönliche Bedarf, der prognostizierte Bedarf, der regionale Bedarf, ein sinkender Bedarf, ein sofortiger Bedarf, ein steigender Bedarf, der tatsächliche Bedarf, der tägliche Bedarf, ein ungeplanter Bedarf, der voraussichtliche Bedarf, der vordringliche Bedarf, ein vorrangiger Bedarf, ein wechselnder Bedarf, der weltweite Bedarf, ein zusätzlicher Bedarf, der örtliche Bedarf
der Bedarf an Arbeitskräften, die Deckung des Bedarfes, der Bedarf der Industrie, der Bedarf der Kunden, der Bedarf an Lebensmitteln, der Bedarf der Nutzer, der Bedarf eines Organismus, der Bedarf an Rohstoffen, der Bedarf zu Spitzenzeiten, der Bedarf der Streitkräfte, der Bedarf an Verpackungsmaterialien, der Bedarf an Waren

Wortbildungen:

Bedarfsanalyse, Bedarfsanmeldung, Bedarfsbrief, Bedarfsdeckung, Bedarfsfall, Bedarfsgemeinschaft, Bedarfshalt, Bedarfsmeldung, Bedarfsminderung, Bedarfsplan, Bedarfswirtschaft, Bedarfszuweisung

Übersetzungen

Wikipedia-Artikel „Bedarf
Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Bedarf
Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Bedarf
Uni Leipzig: Wortschatz-PortalBedarf
The Free Dictionary „Bedarf
Duden online „Bedarf
PONS – Deutsche Rechtschreibung „Bedarf

Quellen:

  1. Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Bedarf
  2. Sven Felix Kellerhoff: Heimatfront. Der Untergang der heilen Welt - Deutschland im Ersten Weltkrieg. Quadriga, Köln 2014, ISBN 978-3-86995-064-8, Seite 199.
  3. Autorengemeinschaft: Das große Buch des Allgemeinwissens Natur. Das Beste GmbH, Stuttgart 1996, ISBN 3-87070-613-9, Seite 291

Ähnliche Wörter (Deutsch):

ähnlich geschrieben und/oder ausgesprochen: bedacht




Das Gesuchte nicht gefunden? Ähnliche Wörter aus allen Sprachen:

dwarf