Beiordnung

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Beiordnung (Deutsch)

Substantiv, f

Singular Plural
Nominativ die Beiordnung die Beiordnungen
Genitiv der Beiordnung der Beiordnungen
Dativ der Beiordnung den Beiordnungen
Akkusativ die Beiordnung die Beiordnungen

Worttrennung:

Bei·ord·nung, Plural: Bei·ord·nun·gen

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Beiordnung (Info)

Bedeutungen:

Linguistik: deutscher Ausdruck für Koordination (gleichrangige Verbindung sprachlicher Einheiten im Satz)
Recht: Zuweisung eines Anwalts zu einer für bedürftig erachteten Prozesspartei

Synonyme:

Gleichordnung, Koordination, Nebenordnung, Parataxe

Gegenwörter:

Subordination, Unterordnung

Oberbegriffe:

Syntax, Grammatik, Linguistik

Beispiele:

Als Beispiel für Beiordnung nennt Sütterlin den Satz: „Mein Bruder wohnt in der Stadt; ich lebe lieber auf dem Lande.“[1]
„Die Beiordnung eines Rechtsanwaltes erfolgt auf Antrag auch ohne Prüfung der hinreichenden Erfolgsaussicht, wenn die Gegenseite durch einen Rechtsanwalt vertreten wird, § 11 a Arbeitsgerichtsgesetz (ArbGG). Die Beiordnung unterbleibt jedoch, wenn die Klage mutwillig ist.“[2]

Übersetzungen

  ?
  Recht: Zuweisung eines Anwalts zu einer für bedürftig erachteten Prozesspartei
Wikipedia-Artikel „Beiordnung“
Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Beiordnung“
Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Beiordnung“

Quellen:

  1. ↑ Ludwig Sütterlin: Die Deutsche Sprache der Gegenwart. Zweite, stark veränderte Auflage. Voigtländer, Leipzig 1907, S. 383.
  2. ↑ Prozesskostenhilfe und Beiordnung eines Anwalts
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