Beiwagen

Hallo, Sie haben hier nach der Bedeutung des Wortes Beiwagen gesucht. In DICTIOUS findest du nicht nur alle Wörterbuchbedeutungen des Wortes Beiwagen, sondern erfährst auch etwas über seine Etymologie, seine Eigenschaften und wie man Beiwagen in der Einzahl und Mehrzahl ausspricht. Hier finden Sie alles, was Sie über das Wort Beiwagen wissen müssen. Die Definition des Wortes Beiwagen wird Ihnen helfen, beim Sprechen oder Schreiben Ihrer Texte präziser und korrekter zu sein. Wenn Sie die Definition vonBeiwagen und die anderer Wörter kennen, bereichern Sie Ihren Wortschatz und verfügen über mehr und bessere sprachliche Mittel.

Beiwagen (Deutsch)

Singular Plural 1 Plural 2
Nominativ der Beiwagen die Beiwagen die Beiwägen
Genitiv des Beiwagens der Beiwagen der Beiwägen
Dativ dem Beiwagen den Beiwagen den Beiwägen
Akkusativ den Beiwagen die Beiwagen die Beiwägen
Motorrad mit Beiwagen

Anmerkung:

Der Plural 2 wird in Süddeutschland und Österreich verwendet.

Worttrennung:

Bei·wa·gen, Plural 1: Bei·wa·gen, Plural 2: Bei·wä·gen

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Beiwagen (Info), Lautsprecherbild Beiwagen (Info)
Reime: -aɪ̯vaːɡn̩

Bedeutungen:

kleines Fahrzeug, das seitlich an einem Motorrad angebracht ist
Wagen ohne eigenen Antrieb (Anhänger) bei Schienenfahrzeugen (Straßenbahn, U-Bahn)

Herkunft:

Determinativkompositum aus bei und Wagen

Sinnverwandte Wörter:

Anhänger

Oberbegriffe:

Wagen

Beispiele:

Motorräder mit Beiwagen sieht man heute weniger oft als vor Jahrzehnten.
„Ich ging nach vorn und kuckte aus dem Fenster, da stand ein Motorrad mit Beiwagen, ein Russe darauf.“[1]
„Es ist ein Motorradfahrer mit Beiwagen, der von einer kurzen Fahrt mit seiner Frau nach Haus kommt.“[2]
„Stattdessen versperrte eine olivgrüne Harley-Davidson den Eingang, sodass man über den Beiwagen klettern musste.“[3]
„Heute leben Rachel, Simon und ihr gemeinsamer Sohn Patrick friedlich in Rachels Heimatstadt Nantes, und das Transportmittel der Familie ist – wie kann es anders sein – ein Motorrad mit Beiwagen.“[4]
„Im September 1899 standen für das 15,5 km lange Streckennetz 26 Trieb- und 20 Beiwagen zur Verfügung.“[5]

Übersetzungen

Wikipedia-Artikel „Beiwagen
Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Beiwagen
Uni Leipzig: Wortschatz-PortalBeiwagen
The Free Dictionary „Beiwagen
Duden online „Beiwagen

Quellen:

  1. Walter Kempowski: Tadellöser & Wolff. Ein bürgerlicher Roman. CW Niemeyer, Hameln 1991, ISBN 3-87585-911-1, Seite 529. Das Buch ist erstmals 1971 erschienen.
  2. Hans Fallada: Wer einmal aus dem Blechnapf frißt. Roman. 4. Auflage. Aufbau Verlag, Berlin 2013, ISBN 978-3-7466-2678-9, Seite 508. Erstveröffentlichung 1934.
  3. Robert Baur: Blutmai. Roman. Gmeiner, Meßkirch 2018, ISBN 978-3-8392-2290-4, Seite 88.
  4. Lois Pryce: Mit 80 Schutzengeln durch Afrika. Die verrückteste, halsbrecherischste, schrecklich-schönste Reise meines Lebens. DuMont Reiseverlag, Ostfildern 2018 (übersetzt von Anja Fülle, Jérôme Mermod), ISBN 978-3-7701-6687-9, Seite 17. Englisches Original 2009.
  5. Eckehard Frenz, Rolf Präuner, Wolfgang R. Reimann: Die „Elektrisch“ an Rhein, Mosel und Lahn. Eine Zeitreise mit Straßenbahn und Obus in und um Koblenz. 1. durchgesehene und erweiterte Auflage. Buchhandlung Reuffel, Koblenz 2010, ISBN 978-3-9800158-8-2, Seite 207.

Ähnliche Wörter (Deutsch):

Anagramme: abwiegen