Bestiensäule

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Bestiensäule (Deutsch)

Singular Plural
Nominativ die Bestiensäule die Bestiensäulen
Genitiv der Bestiensäule der Bestiensäulen
Dativ der Bestiensäule den Bestiensäulen
Akkusativ die Bestiensäule die Bestiensäulen
Bestiensäule in der Krypta des Doms zu Freising (12. Jahrhundert)

Worttrennung:

Bes·ti·en·säu·le, Plural: Bes·ti·en·säu·len

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Bestiensäule (Info)

Bedeutungen:

Architektur: freistehende Säule in romanischen Bauwerken, deren Schaft von plastisch herausgearbeiteten miteinander kämpfenden Figuren (Tiere, Fabelwesen, Menschen) vollständig bedeckt ist

Herkunft:

Determinativkompositum, zusammengesetzt aus den Substantiven Bestie und Säule, mit dem Fugenelement -n

Sinnverwandte Wörter:

Bestienpfeiler

Oberbegriffe:

Säule

Beispiele:

„Eine Bestiensäule ist eine Säule mit einer plastischen Darstellung kämpfender Menschen und Tiere auf dem Säulenschaft.“[1]
„Die Bestiensäule in der Krypta des Freisinger Doms wurde um 1160 von einem unbekannten Steinmetz errichtet.“[2]
„In diesem Zusammenhang sei auch auf die ‚Bestiensäulen‘ verwiesen, Steinmetzarbeiten aus romanischer Zeit, die eine Fülle von phantasievoll gestalteten Untieren zeigen, die Menschen wie auch sich selbst verschlingen (das schönste Beispiel in Freising).“[3]

Übersetzungen

Wikipedia-Artikel „Bestiensäule
Duden online „Bestiensäule
Hans Koepf: Bildwörterbuch der Architektur. 2. (unveränderter Nachdruck) Auflage. Kröner, Stuttgart 1985, ISBN 3-520-19402-3 „Bestiensäule“, Seite 62.

Quellen:

  1. Bestiensäule: Alle Fakten auf einen Blick de.vionto.com, abgerufen am 28. September 2013
  2. Die Bestiensäule im Dom zu Freising www.br.de, abgerufen am 28. September 2013
  3. Knotensäulen freimaurer-wiki.de, abgerufen am 28. September 2013