Bethaus

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Bethaus (Deutsch)

Singular Plural
Nominativ das Bethaus die Bethäuser
Genitiv des Bethauses der Bethäuser
Dativ dem Bethaus
dem Bethause
den Bethäusern
Akkusativ das Bethaus die Bethäuser
das Bethaus der Baptisten in Jever

Worttrennung:

Bet·haus, Plural: Bet·häu·ser

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Bethaus (Info)

Bedeutungen:

Grundbedeutung: der im Alten Testament erwähnte Tempel der Israeliten, heute auch: die Synagoge
historisch: ein oft einfacher, provisorischer Kirchenbau, der in der Regel keinen Glockenturm aufweist

Herkunft:

Determinativkompositum aus dem Stamm „bet“ des Verbs beten und dem Substantiv Haus

Beispiele:

„Im Neustadter Bethaus waren die Kerzen und Gaslampen bereits angezündet.“[1]
„Hjøstrup blätterte weiter in seinen Papieren und sagte, 1868, zehn Jahre später, wurde Ronnie im Keller eines Bethauses in Fraserburgh ermordet aufgefunden.“[2]
„Am Schluß bedankte sie sich bei allen, die ihr geholfen hatten, ihr Gelübde zu erfüllen, und verließ das Bethaus.“[3]
„An einem Freitagabend nach dem Gottesdienst nahm ein Mann, als er das Bethaus verließ, auf seinem Heimweg einen Sabbatgast mit sich.“[4]
„Bald wurden alle Hauskapellen im merowingischen Frankenreich so genannt, und schließlich wurde diese Bezeichnung auf alle kleinen Bethäuser übertragen.“[5]

Übersetzungen

Wikipedia-Artikel „Bethaus
Reinhold Vetter: Schlesien – Deutsche und polnische Kulturtraditionen in einer europäischen Grenzregion, 3. Auflage 1997, ISBN 3-7701-2690-4, (DuMont Kunst-Reiseführer), Anhang: Erläuterung der Fachbegriffe, Seite 306, dort: „Dachreiter“
Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Bethaus
Uni Leipzig: Wortschatz-PortalBethaus

Quellen:

  1. Isaac Bashevis Singer: Max, der Schlawiner. Roman. Axel Springer Verlag, Berlin 2011, ISBN 978-3-942656-32-0, Seite 127. Englisches Original 1991.
  2. Jóanes Nielsen: Die Erinnerungen. Roman. btb Verlag, München 2016, ISBN 978-3-442-75433-5, Seite 259. Original in Färöisch 2011, Übersetzung der dänischen Ausgabe von 2012.
  3. Lizzie Doron: Warum bist du nicht vor dem Krieg gekommen?. 6. Auflage. Jüdischer Verlag im Suhrkamp Verlag, Frankfurt 2015, ISBN 978-3-518-45769-6, Seite 31. Hebräisches Original 1998.
  4. Jakob Hessing: Der jiddische Witz. Eine vergnügliche Geschichte. Beck, München 2020, ISBN 978-3-406-75473-9, Seite 129.
  5. Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das Herkunftswörterbuch. Etymologie der deutschen Sprache. In: Der Duden in zwölf Bänden. 5., neu bearbeitete Auflage. Band 7, Dudenverlag, Berlin/Mannheim/Zürich 2013, ISBN 978-3-411-04075-9, Seite 47.

Ähnliche Wörter (Deutsch):

Anagramme: abhuste, aushebt, behaust, haubest