Bibergeil

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Bibergeil (Deutsch)

Singular Plural
Nominativ das Bibergeil
Genitiv des Bibergeils
des Bibergeiles
Dativ dem Bibergeil
dem Bibergeile
Akkusativ das Bibergeil
Bibergeil im Glas

Worttrennung:

Bi·ber·geil, kein Plural

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Bibergeil (Info)

Bedeutungen:

Sekret aus den Drüsensäcken des Bibers, das in der Medizin, sowie Nahrungsmittel- und Parfumindustrie verwendet wird

Herkunft:

von mittelhochdeutsch bibergeil, aus biber und geile (Hoden), da die Duftdrüsen des Bibers fälschlicherweise für dessen Hoden gehalten wurden[1]

Synonyme:

Castoreum

Beispiele:

Parfümeure schwören auf die aphrodisische Wirkung von Bibergeil.
„Zambelli, der Arzt, gab dem Kranken zuerst stopfende Mittel, glaubte aber dann, er könne seinen Fehler mit Bibergeil gutmachen, das meinen Vater unter Krämpfen sterben ließ.“[2]

Übersetzungen

Wikipedia-Artikel „Bibergeil
Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Bibergeil
Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „Bibergeil
Duden online „Bibergeil

Quellen:

  1. Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 25., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/Boston 2011, ISBN 978-3-11-022364-4, DNB 1012311937
  2. Giacomo Casanova: Geschichte meines Lebens, herausgegeben und eingeleitet von Erich Loos, Band 1. Propyläen, Berlin 1985 (Neuausgabe) (übersetzt von Heinz von Sauter), Seite 85.