mittelhochdeutsch

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mittelhochdeutsch (Deutsch)

Positiv Komparativ Superlativ
mittelhochdeutsch
Alle weiteren Formen: Flexion:mittelhochdeutsch

Worttrennung:

mit·tel·hoch·deutsch, keine Steigerung

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele: Lautsprecherbild mittelhochdeutsch (Info) Lautsprecherbild mittelhochdeutsch (Info)

Bedeutungen:

sich auf das Mittelhochdeutsche, die mittelhochdeutsche Sprache beziehend

Abkürzungen:

mhd., mhdt., mittelhochdt.

Herkunft:

Determinativkompositum, zusammengesetzt aus dem Lexem/Positiv mittel und dem Adjektiv hochdeutsch, um die von der Neuzeit aus chronologisch mittlere der hochdeutschen Sprachformen zu bezeichnen

Oberbegriffe:

hochdeutsch

Unterbegriffe:

frühmittelhochdeutsch, spätmittelhochdeutsch

Beispiele:

Bis etwa 1350 sprach man die mittelhochdeutsche Sprache.
Die Überlieferung der mittelhochdeutschen Literatur ist besser als die der althochdeutschen.
„Auch wenn die Juden die mittelhochdeutschen Dialekte ihrer christlichen Nachbarn spätestens im 11. Jahrhundert als Umgangssprache untereinander übernahmen, fanden sie im Deutschen für ihre von der jüdischen Religion geprägten Lebensbereiche keine entsprechenden Ausdrücke vor, sondern mussten sie erst bilden.“[1]

Übersetzungen

Wikipedia-Artikel „Mittelhochdeutsch
Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „mittelhochdeutsch
Uni Leipzig: Wortschatz-Portalmittelhochdeutsch

Quellen:

  1. Roland Gruschka: Westjiddisch an Rhein und Main und im übrigen Europa. In: Monika Grübel, Peter Honnen (Herausgeber): Jiddisch im Rheinland. Klartext, Essen 2013, ISBN 978-3-8375-0886-4, Seite 15-40, Zitat Seite 15 f.