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Worttrennung:
- Bil·der·schrift, Plural: Bil·der·schrif·ten
Aussprache:
- IPA:
- Hörbeispiele: Bilderschrift (Info)
Bedeutungen:
- Linguistik: eine Schrift, der Schriftzeichen keine abstrakten Zeichen, sondern stilisierte Bilder sind
Herkunft:
- Determinativkompositum aus den Substantiven Bild, dem Fugenelement -er und Schrift
Sinnverwandte Wörter:
- Piktografie/Piktographie, Wort-Bildschrift
Oberbegriffe:
- Schrift
Beispiele:
- „Versuche dieser Art seien ganz allgemein verbreitet gewesen, die Mexikaner aber hätten eine solche Bilderschrift am weitesten entwickelt.“[1]
- „In der altchinesischen Bilderschrift bezeichnete ein senkrecht aufgerichteter stilisierter Penis den Begriff ›Vorfahre, Ahne‹.“[2]
- Zum Begriff Bilderschrift: „Da dieser Ausdruck jedoch zu umfassend und daher irreführend ist, unterscheidet man heute zwischen Bilderschrift im engeren Sinne (Piktographie) und der Ideenschrift (Ideographie) als einer höheren Entwicklungsstufe der Bilderschrift.“[3]
Übersetzungen
- Wikipedia-Artikel „Bilderschrift“
- Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Bilderschrift“
- Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Bilderschrift“
- Ulrich van der Heyden: Indianer-Lexikon. Zur Geschichte und Gegenwart der Ureinwohner Nordamerikas. Dietz Verlag, Berlin 1992, ISBN 3320017799 , Seite 33.
Quellen:
- ↑ Maurice Pope: Das Rätsel der alten Schriften. Hieroglyphen, Keilschrift, Linear B. Pawlak, Herrsching 1990, Seite 55. ISBN 3-88199-676-1.
- ↑ Harald Haarmann: Universalgeschichte der Schrift. Campus Verlag, Frankfurt/New York 1990, Seite 140. ISBN 3-593-34346-0.
- ↑ Ernst Doblhofer: Die Entzifferung alter Schriften und Sprachen. Reclam, Stuttgart 1993, Seite 21. ISBN 3-15-008854-2. Kursiv gedruckt: Bilderschrift im engeren Sinne (Piktographie) und Ideenschrift (Ideographie).