Blattgerste

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Blattgerste (Deutsch)

Singular Plural
Nominativ die Blattgerste die Blattgersten
Genitiv der Blattgerste der Blattgersten
Dativ der Blattgerste den Blattgersten
Akkusativ die Blattgerste die Blattgersten

Worttrennung:

Blatt·gers·te, Plural: Blatt·gers·ten

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Blattgerste (Info)

Bedeutungen:

eine Getreidesorte der zweizeiligen Sommergerste

Herkunft:

Determinativkompositum aus den Substantiven Blatt und Gerste

Synonyme:

Hainfelder Gerste, Spiegelgerste, Staudengerste
fachsprachlich: Hordeum vulgare var. distichon erectum

Oberbegriffe:

Sommergerste, Gerste

Beispiele:

„Außer diesen schon benannten Gattungen gibt es noch die zweizeilige Reißgerste, die Himmelsgerste, auch nackte Gerste genannt, weil ihre Körner von selbst ausfallen, die Stauden- oder Blattgerste, eine Sommersaat, die sehr spät im Frühjahr gesät werden kann, und doch früher als die gewöhnliche reift, auch reichlich trägt.“[1]

Übersetzungen

Johann Christoph Adelung: Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart mit beständiger Vergleichung der übrigen Mundarten, besonders aber der oberdeutschen. Zweyte, vermehrte und verbesserte Ausgabe. Leipzig 1793–1801 „Blattgerste
Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Blattgerste
D. Johann Georg Krünitz: Oekonomische Encyklopädie, oder allgemeines System der Staats- Stadt- Haus- und Landwirthschaft in alphabetischer Ordnung. 242 Bände, 1773–1858, Stichwort „Blattgerste“.

Quellen:

  1. Antonia Wutka: Encyklopädie für weibliche Jugend. Band 3. Anton Strauss, Wien 1815, Seite 232