Blütenlese

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Blütenlese (Deutsch)

Singular Plural
Nominativ die Blütenlese die Blütenlesen
Genitiv der Blütenlese der Blütenlesen
Dativ der Blütenlese den Blütenlesen
Akkusativ die Blütenlese die Blütenlesen

Worttrennung:

Blü·ten·le·se, Plural: Blü·ten·le·sen

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Blütenlese (Info)

Bedeutungen:

Zusammenstellung von Bibelstellen, Redewendungen, Motetten oder Zitaten bekannter Autoren

Herkunft:

Lehnübersetzung von griechisch ἀνθολογία (anthologia→ grc „Blumenlese“[1], belegt seit dem Ende des 18. Jahrhunderts[2]

Synonyme:

Anthologie, Florilegium

Oberbegriffe:

Literatur

Beispiele:

Die Blütenlese wurde in Schulen gerne für didaktische Zwecke eingesetzt.
„Von Zeit zu Zeit bringen die Blätter verschiedene Blütenlesen seines Denkens, und außerdem schreibt er dann und wann auch noch ein Buch, in dem er seine Ansichten über dies Leben und über das zukünftige niederlegt.“[3]
„Darum kann die folgende Blütenlese auch nur unvollständig ausfallen, und ebensowenig wird es möglich sein, wie sonst bei diesen Musterstücken praktiziert, alle Autoren in längeren Ausführungen zu Wort kommen zu lassen.“[4]

Übersetzungen

Wikipedia-Artikel „Florilegium
Wikipedia-Artikel „Anthologie
Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Blütenlese
Uni Leipzig: Wortschatz-PortalBlütenlese
Duden online „Blütenlese
Großes Wörterbuch der deutschen Sprache „Blütenlese“ auf wissen.de
wissen.de – Lexikon „Blütenlese
PONS – Deutsche Rechtschreibung „Blütenlese

Quellen:

  1. Duden online „Blütenlese
    Henry George Liddell, Robert Scott, revised and augmented throughout by Sir Henry Stuart Jones with assistance of Roderick McKenzie: A Greek-English Lexicon. Clarendon Press, Oxford 1940. Stichwort „ἀνθολογία“.
  2. Wolfgang Pfeifer : Etymologisches Wörterbuch des Deutschen. 2. durchgesehene und erweiterte Auflage. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 1995, ISBN 3-423-03358-4, Stichwort „lesen“.
  3. Knut Hamsun: Im Märchenland. Rütten & Loening, Berlin 1990 (übersetzt von Cläre Greverus Mjoën, Gertrud Ingeborg Klett), ISBN 3-352-00299-1, Seite 179 f. Norwegisches Original 1903.
  4. Willy Sanders: Sprachkritikastereien und was der „Fachler“ dazu sagt. Wissenschaftliche Buchgesellschaft, Darmstadt 1992, ISBN 3-534-11690-9, Seite 134.