Bonapartismus
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Bonapartismus (Deutsch)
Substantiv, m
| Singular | Plural | |
|---|---|---|
| Nominativ | der Bonapartismus | —
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| Genitiv | des Bonapartismus | —
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| Dativ | dem Bonapartismus | —
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| Akkusativ | den Bonapartismus | —
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Worttrennung:
- Bo·na·par·tis·mus, kein Plural
Aussprache:
Bedeutungen:
- Praxis und Ideologie der Einherrschaft Napoleon Bonapartes und Napoleons III.
Herkunft:
Synonyme:
Oberbegriffe:
Beispiele:
- „Um dem Despotismus der Versammlungen zu entgehen, vertraute sich die Nation einem einzigen Mann an, der behauptete, den Willen des Volkes und zugleich die Macht des Staates zu verkörpern. Sie gab dem Bonapartismus eher ihre Zustimmung, als daß sie sich ihm aus Begeisterung angeschlossen hätte.“[2]
- „Die Masse ist die eigentlichste politische Entdeckung des Bonapartismus und sie ist eine zentrale Phantasmagorie des neunzehnten Jahrhunderts für das zweideutige nachrevolutionäre Sein.“[3]
- „Der Bonapartismus, wie ihn Napoleon III. durch sein Reden und Handeln vorstellte, schwankte zeit seiner Herrschaft zwischen rechts und links, zwischen Demokratie und Autokratie, Fortschritt und Reaktion.“[4]
Wortbildungen:
Übersetzungen
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- Wikipedia-Artikel „Bonapartismus“
- Dieter Nohlen, Rainer-Olaf Schultze (Herausgeber): Lexikon der Politikwissenschaft. Theorien, Methoden, Begriffe. 4. Auflage. 1 A–M, C. H. Beck, München 2010, ISBN 3-406-59233-1, Seite 93
- Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Bonapartismus“
Quellen:
- ↑ Duden online „Bonapartismus“
- ↑ Roger Dufraisse: Napoleon – Revolutionär und Monarch. Eine Biographie. 4. Auflage. C. H. Beck, München 2005, ISBN 3406421520, Seite 55
- ↑ Martin Blobel: Polis und Kosmopolis 2. Politik im Kairos: Kritische Revue der politischen Bewegungen im Paris des neunzehnten Jahrhunderts in Walter Benjamins mittlerem Passagenwerk. Königshausen & Neumann, Würzburg 2010, ISBN 3826018028, Seite 149
- ↑ Johannes Willms: Napoleon III. Frankreichs letzter Kaiser. C. H. Beck, München 2008, ISBN 3406571514, Seite 113