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im 18. Jahrhundert vom englischen Wort bowl→ en „Napf, (Punsch-)Schale“ entlehnt; ab 1850 auch auf das in diesem Gefäß enthaltene Getränk übertragen[1]
Zu Silvester gibt es bei uns immer eine leckere Bowle.
„Wenn die Freunde nicht von der Vergangenheit reden, bei einer Bowle oder einem Punsch, und dabei ihre langen bemalten Porzellanpfeifen rauchen, komponiert Hoffmann wieder.“[2]
„Damit war die Bestellung beendet, und ehe zehn Minuten um waren, erschien die Bowle, darauf nicht mehr als drei oder vier Waldmeisterblättchen schwammen, nur gerade genug, den Beweis der Echtheit zu führen.“[3]
Meine Bowle ist beim letzten Fest zu Bruch gegangen.
↑Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2001, ISBN 978-3-11-017473-1, DNB 965096742, Stichwort: „Bowle“, Seite 143.
↑Gabrielle Wittkop-Ménardeau: E. T. A. Hoffmann in Selbstzeugnissen und Bilddokumenten. Rowohlt, Reinbek 1966, ISBN 3-499-50113-9, Seite 59.
↑Theodor Fontane: Schach von Wuthenow. Erzählung aus der Zeit des Regiments Gendarmes. Nymphenburger, München 1969, Seite 21. Entstanden 1878-82, erschienen 1882.