Bohle

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Bohle (Deutsch)

Singular Plural
Nominativ die Bohle die Bohlen
Genitiv der Bohle der Bohlen
Dativ der Bohle den Bohlen
Akkusativ die Bohle die Bohlen
Vernagelte Bohlen

Worttrennung:

Boh·le, Plural: Boh·len

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Bohle (Info)
Reime: -oːlə

Bedeutungen:

vierkantiges, sehr starkes, breites Brett

Herkunft:

mittelhochdeutsch bole, vordeutsch *bulōn, belegt seit dem 15. Jahrhundert[1]

Gegenwörter:

Latte

Oberbegriffe:

Brett

Unterbegriffe:

Dachbohle, Eichenbohle, Holzbohle

Beispiele:

„Auch die Bohlen, aus denen die Böden zusammengefügt werden, funktionieren beide mit Nut und Feder oder Klick-System.“[2]
„Kurze, mit Bohlen befestigte Pfade führen von den Landebrücken zur Hauptstraße, die teilweise nur wenige Dutzend Meter hinter dem Strand verläuft.“[3]
„Lose Bohlen lagen dort als Fußboden.“[4]

Wortbildungen:

Bohlenbrücke, Bohlenweg

Übersetzungen

Wikipedia-Artikel „Bohle
Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Bohle
Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Bohle
Uni Leipzig: Wortschatz-PortalBohle
The Free Dictionary „Bohle

Quellen:

  1. Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2001, ISBN 978-3-11-017473-1, DNB 965096742, Stichwort: „Bohle“, Seite 137.
  2. http://www.n-tv.de/ratgeber/immobilienkredite/Optisch-kaum-zu-unterscheiden-article553539.html
  3. Joachim Telgenbüscher: Haithabu. Metropole zwischen den Meeren. In: GeoEpoche: Die Wikinger. Nummer Heft 53, 2012, Seite 82-97, Zitat Seite 93.
  4. Halldór Laxness: Islandglocke. Roman. Suhrkamp Taschenbuch Verlag, Frankfurt/Main 1975, ISBN 3-518-06728-1, Seite 324. Isländisch 1943-1946.

Ähnliche Wörter (Deutsch):

ähnlich geschrieben und/oder ausgesprochen: Bolle, Sohle
Homophone: Bowle
Anagramme: hobel, Hobel, hoble