Brevier

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Brevier (Deutsch)

Singular Plural
Nominativ das Brevier die Breviere
Genitiv des Breviers der Breviere
Dativ dem Brevier den Brevieren
Akkusativ das Brevier die Breviere

Worttrennung:

Bre·vier, Plural: Bre·vie·re

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Brevier (Info)
Reime: -iːɐ̯

Bedeutungen:

katholische Religion: Gebetbuch des katholischen Klerikers mit den Stundengebeten
katholische Religion: tägliches kirchliches Stundengebet
veraltend: kurze Sammlung wichtiger Stellen aus den Werken eines Dichters
veraltend: kurzer, praktischer Leitfaden

Herkunft:

im 15. Jahrhundert von lateinisch breviārium → la „kurzes Verzeichnis“ entlehnt[1]

Synonyme:

Handbuch, Lehrbuch, Ratgeber
Sammlung, Almanach
Leitfaden

Beispiele:

Ich werde im Brevier lesen.
Ich bete das Brevier.
Ich muss für die Schule noch ein Brevier zusammenstellen.
Das hier ist ein Brevier für gutes Benehmen.
„Das Laoner Brevier war eine Sammlung von praktischen Verhaltungsmaßregeln auf der Flucht und von Erfahrungen, die von den Emigranten auf der Via Dolorosa untereinander weitergegeben wurden.“[2]

Übersetzungen

Wikipedia-Artikel „Brevier
Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Brevier
Uni Leipzig: Wortschatz-PortalBrevier
The Free Dictionary „Brevier
Duden online „Brevier
Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Brevier

Quellen:

  1. Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2001, ISBN 978-3-11-017473-1, DNB 965096742, Stichwort: „Brevier“, Seite 149.
  2. Erich Maria Remarque: Das gelobte Land. Roman (Fragment). Kiepenheuer & Witsch, Köln 1998, ISBN 3-462-02695-X, Seite 89. Grundlage des Textes: Manuskript 1970.

Ähnliche Wörter (Deutsch):

Anagramme: verreib, verrieb