Brodem

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Brodem (Deutsch)

Substantiv, m

Singular Plural
Nominativ der Brodem
Genitiv des Brodems
Dativ dem Brodem
Akkusativ den Brodem

Worttrennung:

Bro·dem, kein Plural

Aussprache:

IPA: ,
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Brodem (Info)
Reime: -oːdəm

Bedeutungen:

Luft voller Dunst und Gerüchen

Herkunft:

mittelhochdeutsch brādem, althochdeutsch brādam, Vorgänger: wahrscheinlich westgermanisch bræda-. Das Wort ist seit dem 11. Jahrhundert belegt.

Sinnverwandte Wörter:

Dampf, Dunst, Geruch

Beispiele:

Was für ein höllischer Brodem quillt hier empor!
„Ein dicker Brodem von Körperlichkeit, ein Gestank nach schofelster Sinnlichkeit macht sich immer breiter.“
„Sobald das Wellfleisch fertig ist, werden die ersten Gäste betafelt, und der Brodem vom toten Schwein zieht ins Haus ein.“
„Der Rauch und Qualm, der wie ein dicker, stickiger Brodem über den Straßen liegt, wird von den tiefhängenden Wolken niedergehalten und in die Straßenzeilen zurückgedrückt.“
„In diesem gelbroten Brodem lag die Frau auf dem Bett.“

Übersetzungen

Wikipedia-Artikel „Brodem
Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Brodem
Uni Leipzig: Wortschatz-PortalBrodem
The Free Dictionary „Brodem

Quellen:

  1. Max Mangold und Dudenredaktion: Duden Aussprachewörterbuch. In: Der Duden in zwölf Bänden. 6. Auflage. Band 6, Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2005, ISBN 978-3-411-04066-7, DNB 975190849 „Brodem“, Seite 219.
  2. Eva-Maria Krech, Eberhard Stock, Ursula Hirschfeld, Lutz Christian Anders et al.: Deutsches Aussprachewörterbuch. Mit Beiträgen von Walter Haas, Ingrid Hove, Peter Wiesinger. 1. Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2009, ISBN 978-3-11-018202-6, DNB 999593021 „Brodem“, Seite 389.
  3. Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2001, ISBN 978-3-11-017473-1, DNB 965096742, Stichwort: „Brodem“, Seite 151.
  4. Hans Fallada: Kleiner Mann - was nun?. Roman. 4. Auflage. Aufbau Verlag, Berlin 2012, ISBN 978-3-7466-2676-5, Seite 83. Erstveröffentlichung 1932.
  5. Erwin Strittmatter: Der Laden. Roman. Aufbau Verlag, Berlin/Weimar 1983, Seite 453.
  6. Heinz Rein: Finale Berlin. Roman. Ullstein, ohne Ortsangabe 2017, ISBN 978-3-548-28730-0, Seite 601. Originalausgabe 1947.
  7. Erich Maria Remarque: Liebe deinen Nächsten. Roman. 1. Auflage. Kiepenheuer & Witsch, Köln 2017, ISBN 978-3-462-05092-9, Seite 104. Zuerst 1941.