Bruchstein

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Bruchstein (Deutsch)

Singular Plural
Nominativ der Bruchstein die Bruchsteine
Genitiv des Bruchsteins
des Bruchsteines
der Bruchsteine
Dativ dem Bruchstein den Bruchsteinen
Akkusativ den Bruchstein die Bruchsteine
ein Haufen von Bruchsteinen am Feldrand
Haus aus Bruchstein

Worttrennung:

Bruch·stein, Plural: Bruch·stei·ne

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Bruchstein (Info)

Bedeutungen:

aus größeren Formationen harter Mineralien (Gestein) herausgebrochener Brocken, nicht bearbeitet, daher mehr oder weniger unregelmäßig und scharfkantig
Sammelbegriff, kein Plural, Baumaterial: als Material/Grundstoff; sehr kleine Brocken →Splitt/Schotter

Herkunft:

Determinativkompositum aus Bruch und Stein

Gegenwörter:

Werkstein, Haustein; Kiesel

Oberbegriffe:

Naturstein

Beispiele:

„ die Maurer legen fast alle Bruchsteine unbehauen auf ihre winklige Seiten, und füllen die Zwischenräume mit Mörtel aus.“[1]
„Ich habe in einer Rundung dicke Bruchsteine setzen lassen und dahinter Steingartengewächse gepflanzt.“[2]
„Aus der Bruchstein-Zementmörtel-Bauweise wurde in den 1860er Jahren rasch die Stampfbetonbauweise, also das Bauen mit Bruchstein oder Kies und Zementmörtel, “[3]
„Vom Feigenbaume verdeckt, wird der Eingang in diese Höhle durch ein niedriges aus Bruchstein und reichlichem Mörtel gebildetes Mauerwerk verschlossen.“[4]
„Sämmtliche Pfeiler sind bis zum Sockel aus Quadern und Hausteinen, von da aber aus mit Bruchstein gemischtem Ziegelmauerwerk hergestellt.“[5]
„Der reine Kalk ist sowohl als Bruchstein, als auch in Form von Quadern als vorzüglicher Baustein geschätzt.“[6]

Charakteristische Wortkombinationen:

Bruchsteine legen/setzen

Wortbildungen:

Bruchsteinmauer

Übersetzungen

Wikipedia-Artikel „Bruchstein“ (auch „Bruchsteine“ im Text)
Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Bruchstein
Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch – elexiko „Bruchstein
The Free Dictionary „Bruchstein
Duden online „Bruchstein

Quellen:

  1. Aristide Vincent: Über die öconomische Bereitung der Ziegel und ihre Anwendung. In: A. L. Crelle (Herausgeber): Journal für die Baukunst. Sechster Band, G. Reimer, Berlin 1833, Seite 23 (Google Books, abgerufen am 15. November 2023).
  2. Liesel Malm: Die Kräuter-Liesel. 300 Heil- und Gewürzkräuter anbauen und anwenden. Random House, München 2013, ISBN 978-3-641-58963-9, Seite 37, DNB 1041283180 (Google Books, abgerufen am 15. November 2023).
  3. Stefan M. Holzer: Gerüste im Brückenbau. In: Gerüste und Hilfskonstruktionen im historischen Baubetrieb. Wilhelm Ernst & Sohn, Berlin 2021, ISBN 978-3-433-03175-9, Seite 399, DNB 1156861330 (Google Books, abgerufen am 14. November 2023).
  4. Franz Nopesa: Beiträge zur Vorgeschichte und Ethnologie Albaniens. In: Wissenschaftliche Mittheilungen aus Bosnien und der Hercegovina. 12. Band, Adolf Holzhausen, Wien 1912, Seite 210 (Google Books, abgerufen am 14. November 2023).
  5. Friedrich August Birk, Anton Aichinger: Beschreibung der Anlage und des Betriebes der Semmering-Eisenbahn, nebst Mittheilung der hierbei gemachten Erfahrungen und gesammelten Resultate. Friedrich Förster & Brüder, Wien 1861, Seite 5 (Google Books, abgerufen am 14. November 2023).
  6. Franz Eckert, Heinrich Lorenz: Lehrbuch der Forstwirtschaft für Waldbau- und Försterschulen sowie zum forstlichen Unterrichte für Aspiranten des Forstverwaltungsdienstes - Band über die forstlichen Hilfsgegenstände. Band 4, Unikum-Verlag, Barsinghausen 2012, ISBN 9783845740430, Seite 3 (Nachdruck, zuerst erschienen 1920, Google Books, abgerufen am 15. November 2023).

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Anagramme: Steinbruch