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Worttrennung:
- Bu·hei, kein Plural
Aussprache:
- IPA:
- Hörbeispiele: Buhei (Info)
- Reime: -aɪ̯
Bedeutungen:
- viel Aufhebens und Getue, ein Spektakel ohne Not, eine Aufregung wegen einer Kleinigkeit
- rheinisch: Prahlerei oder Windbeutelei, eine aufwändige Kleiderpracht
Herkunft:
- vom wallonischen Zeitwort bouhi Lärm
- fraglich, aber diskutiert, ist die Verbindung zu jiddisch behelo Schreck
Sinnverwandte Wörter:
- Aufheben, Bohei, Brimborium, Radau, Tamtam, Wind, Zirkus
- Pracht, Staat
Beispiele:
- „Die Dänen machen dankenswerterweise weniger Buhei darum.“
- „Der türkische Außenminister Mevlüt Cavusoglu kam laut Schröders Umfeld letztlich doch nicht, ein Name fehlte von vorneherein auf der Gästeliste: Russlands Präsident Wladimir Putin, der als enger Freund Schröders gilt, kam nicht nach Berlin. Ein Staatschef bedeute "zu viel Buhei", sagte der Altkanzler im Sommer dem Magazin "Stern".“
- Kölsch: „Mer mäht zwor vill Buhei.“
Charakteristische Wortkombinationen:
- ein großes Buhei um etwas machen, viel Buhei
Übersetzungen
rheinisch: Prahlerei oder Windbeutelei, eine aufwändige Kleiderpracht
- Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Buhei“
- Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch – elexiko „Buhei“
- Duden online „Buhei“
- PONS – Deutsche Rechtschreibung „Buhei“
- Josef Müller (Bearbeiter und Herausgeber), ab Band Ⅶ herausgegeben von Karl Meisen, Heinrich Dittmaier und Matthias Zender: Rheinisches Wörterbuch. 9 Bände. Bonn und Berlin 1928–1971, Stichwort „Buhei“.
- Op Kölsch jesaat: Wörterbuch Hochdeutsch-Kölsch, Peter Caspers, Willi Reisdorf, 1994
Quellen: