Cella

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Cella (Deutsch)

Singular Plural
Nominativ die Cella die Cellae
Genitiv der Cella der Cellae
Dativ der Cella den Cellae
Akkusativ die Cella die Cellae

Worttrennung:

Cel·la, Plural: Cel·lae

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Cella (Info)
Reime: -ɛla

Bedeutungen:

Architektur, ursprünglich: ein kleiner Raum oder eine Kammer jeder Art[1]
antike Architektur: der Hauptraum im griechischen oder römischen Tempel, in dem das Götterbild stand
Architektur, veraltet: die Zelle eines Mönches

Herkunft:

von dem lateinischen Substantiv cella → la „Kammer“[2]

Synonyme:

Mönchszelle

Beispiele:

"die dreischiffige Cella mit Empore wird gegliedert durch zweigeschossige Säulenreihen mit je sieben Säulen und zwölf Metopenreliefs an den Seiten."[3]
"In der Cella des Tempels stand die über 12 Meter hohe Zeus-Statue des Phidias aus Gold und Elfenbein, die in der Antike zu den sieben Weltwundern gezählt wurde."[4]
„Ein keltischer Tempel aus römischer Zeit bei Koblenz war dem römischen Merkur und der keltischen Rosmerta geweiht und wies als typischer Umgangstempel eine Cella (ein schlichtes Tempelhaus) mit Arkaden an allen vier Seiten (dem Umgang) auf.“[5]

Übersetzungen

Wikipedia-Artikel „Cella
Kleines Wörterbuch der Architektur. Mit 113 Abbildungen. 12. Auflage. Reclam, Stuttgart 2008, ISBN 978-3-15-009360-3, Seite 29, Artikel „Cella“
Heinrich Laag: Kleines Wörterbuch der frühchristlichen Kunst und Archäologie. Mit einem Anhang altgriechischer Fachwörter und 100 Abbildungen. 1. Auflage. Reclam, Stuttgart 2001, ISBN 978-3-15-008633-9, Seite 56, Artikel „Cella“
Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Cella
Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „Cella
Duden online „Cella
Uni Leipzig: Wortschatz-PortalCella

Quellen:

  1. Heinrich Laag: Kleines Wörterbuch der frühchristlichen Kunst und Archäologie. Mit einem Anhang altgriechischer Fachwörter und 100 Abbildungen. 1. Auflage. Reclam, Stuttgart 2001, ISBN 978-3-15-008633-9
  2. Duden online „Cella
  3. nach: Günter Baumann: Meisterwerke der Architektur. 3. Auflage. Reclam, Stuttgart 2007, ISBN 978-3-15-018525-4, Seite 25, Artikel: „Zeus-Tempel, Olympia“
  4. Wikipedia-Artikel „Olympia (Griechenland)
  5. Ulrich Magin: Keltische Kultplätze in Deutschland. Geschichte und Mythos einer rätselhaften Kultur. Niko, Hamburg 2019, ISBN 978-3-86820-535-0, Seite 133.