Ceteris-paribus-Klausel

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Ceteris-paribus-Klausel (Deutsch)

Singular Plural
Nominativ die Ceteris-paribus-Klausel
Genitiv der Ceteris-paribus-Klausel
Dativ der Ceteris-paribus-Klausel
Akkusativ die Ceteris-paribus-Klausel

Worttrennung:

Ce·te·ris-pa·ri·bus-Klau·sel, kein Plural

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Ceteris-paribus-Klausel (Info)

Bedeutungen:

Wirtschaftswissenschaft, Wissenschaftstheorie: die Untersuchung einer Ursachengröße auf eine andere Größe (Wirkgröße), wobei alle anderen möglichen Einflussgrößen konstant gehalten werden

Herkunft:

Wortverbindung aus der bildungssprachlichen adverbialen Bestimmung ceteris paribus und dem Substantiv Klausel

Synonyme:

Ceteris-paribus-Methode

Beispiele:

„Marshall führte die Ceteris-paribus-Klausel in die Wirtschaftswissenschaften ein. Ohne die Ceteris-paribus-Klausel, die heute jeder Student der Volkswirtschaftslehre in den Vorlesungen mehrmals zu hören bekommt, wären volkswirtschaftliche Untersuchungen nur schwer möglich.“[1]
Die Ceteris-paribus-Klausel beschreibt eine methodologische Vorgehensweise bei der Bearbeitung wirtschaftstheoretischer Fragestellungen.
Die Ceteris-paribus-Klausel wird häufig in Modellrechnungen der Wirtschaftswissenschaften zugrunde gelegt.

Übersetzungen

Wikipedia-Artikel „Ceteris-Paribus-Klausel
Definition der Ceteris-Paribus-Klausel in: Rainer Fischbach, Klaus Wollenberg: Volkswirtschaftslehre 1: Einführung und Grundlagen, 2007 (Oldenburg Verlag), Seite 53, ISBN 3486583077
Ludwig Merz: Langenscheidt Routledge Fachwörterbuch Wirtschaft, Handel und Finanzen Englisch: Englisch-Deutsch, Deutsch-Englisch. 2. Auflage. Langenscheidt Fachverlag, 2002, ISBN 3861171910, Seite 693 (Google Books), Eintrag „Ceteris-paribus-Klausel“ (explizit in dieser Schreibvariante) mit „ceteris paribus clause“ ins Englische übertragen

Quellen:

  1. Hans Putnoki, Bodo Hilgers: Große Ökonomen und ihre Theorien: Ein chronologischer Überblick, 2006, ISBN 3527502459, Seite 70