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Dieser Eintrag war in der 25. Woche des Jahres 2023 das Wort der Woche.
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Worttrennung:
- Da·na·i·den·ar·beit, Plural: Da·na·i·den·ar·bei·ten
Aussprache:
- IPA: ,
- Hörbeispiele: Danaidenarbeit (Info), —
Bedeutungen:
- bildungssprachlich: Arbeit, die nie vollendet werden kann; fruchtlose, sinnlose Arbeit
Herkunft:
- aus der griechischen Mythologie: benannt nach der Bestrafung der Danaiden, die in der Unterwelt unablässig Wasser in ein löchriges Fass schöpfen müssen[1]; nach anderen Überlieferungen hatte dieses Fass keinen Boden oder ihre Krüge waren gesprungen, sodass jedenfalls alle Anstrengungen vergeblich waren[2]
- Determinativkompositum aus den Substantiven Danaide und Arbeit mit dem Fugenelement -n
Synonyme:
- Sisyphusarbeit / Sisyphosarbeit
Oberbegriffe:
- Arbeit
Beispiele:
- „Die Danaidenarbeit am Fass mit der Aufschrift ‚Griechenland‘ übernehmen auf unserem Bild Bundeskanzlerin Angela Merkel und IWF-Direktorin Christine Lagarde, die offenbar ahnen, was Danaidenarbeit bedeutet und entsprechend finster dreinblicken.“[3]
Übersetzungen
fruchtlose, sinnlose Arbeit
- Wikipedia-Artikel „Danaide“ (dort auch „Danaidenarbeit“)
- Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Danaidenarbeit“
- Duden online „Danaidenarbeit“
Quellen:
- ↑ Duden online „Danaidenarbeit“
- ↑ Herbert J. Rose: Griechische Mythologie. Ein Handbuch. 3. Auflage. C. H. Beck, München 2012, ISBN 978-3-406-49458-1 , Seite 76 f.
- ↑ Alfons Kaiser: Fass ohne Boden. In: FAZ.NET. 5. September 2015 (URL, abgerufen am 13. Juli 2020) .