Dardanellen

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Dardanellen (Deutsch)

Singular Plural
Nominativ
die Dardanellen
Genitiv
der Dardanellen
Dativ
den Dardanellen
Akkusativ
die Dardanellen

Worttrennung:

kein Singular, Plural: Dar·da·nel·len

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Dardanellen (Info)
Reime: -ɛlən

Bedeutungen:

Meerenge zwischen Ägäis und Marmarameer

Herkunft:

Auf italienischen Seekarten wurde die Mitte des 15. Jahrhunderts errichtete osmanische Burg Kale-i Sultaniye (heute Çimenlik Kalesi) bei der Stadt Çanakkale Dardanelo (nach der griechisch-antiken Stadt Dardanos) genannt, wovon der (neuzeitliche) Name Dardanellia abgeleitet wurde.[1]

Synonyme:

frühere Bezeichnung: Hellespont

Oberbegriffe:

Meerenge

Beispiele:

„Venezianische Schiffe konnten 1648 sogar die Dardanellen blockieren und Konstantinopel bedrohen, was in eine politische Krise und zur Absetzung Sultan Ibrahims (1640–1648) durch die Janitscharen führte.“[2]
„Bei stets günstigem Wind gelangten wir in acht oder zehn Tagen zu den Dardanellen; dort kamen uns türkische Barken entgegen, um uns nach Konstantinopel zu bringen.“[3]

Übersetzungen

Wikipedia-Artikel „Dardanellen
Duden online „Dardanellen
Uni Leipzig: Wortschatz-PortalDardanellen
Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Dardanellen

Quellen:

  1. Brockhaus-Enzyklopädie in vierundzwanzig Bänden. Zwanzigste, völlig neu bearbeitete Auflage. Fünfter Band: CRO–DUC, F.A. Brockhaus GmbH, Mannheim 1997, ISBN 978-3765331053, Seite 106
  2. John Haywood: Der neue Atlas der Weltgeschichte. Von der Antike bis zur Gegenwart. Wissen Media Verlag, Gütersloh/München 2002, ISBN 978-3577146050, Seite 150 (übersetzt von Jobst-Christian Rojahn)
  3. Giacomo Casanova: Geschichte meines Lebens, herausgegeben von Erich Loos, Band II. Propyläen, Berlin 1985 (Neuausgabe) (übersetzt von Heinz von Sauter), Seite 78.