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Worttrennung:
- De·che·li, Plural: De·che·li
Aussprache:
- IPA:
- Hörbeispiele: —
Bedeutungen:
- Schweizerdeutsch: eine kleine Decke; von der Zierdecke über die Babydecke, die Hundedecke bis zum Türvorleger
- Schweizerdeutsch (Dec̄heli): ein kleiner Deckel
Synonyme:
- kleine Decke, Deckerl, Zierdecke
Beispiele:
- Zu den Käufern zählten die ‹Decheler› aus dem Raume Thunstetten (Bützberg, Bleienbach), unter ihnen auch die Familie Hug. Diese haben dann das Längsgeflecht, die ‹Zetti›, eingeflochten und das Decheli zum Verkauf fertig gemacht.[1]
- „O wie hets albes im Gattungeli gwohlet, wenn’s ’s Decheli abgelüpft het und nüt meh drinn gsi isch, und wenn er z’Obe heicho isch, guet z’Lun, wi am erste Tag, wo sie gehürotet hei.“[2]
- „, wie ne jungi Mueter ires Chindli aalächlet, wenns verwachet und im Wiegeli inne s Decheli ewägg sporet.“[3]
- „So wurden alte Tischtücher zerschnitten und Dechli daraus genäht.“[4]
- Aber iez chunnt esang dem Mönsche⸗n i d'Auge de Schlafgott, | D' Decheli falle vo sälber ne zue, si bruuche kei Bschließer.[5]
Übersetzungen
- Werner Marti: Berndeutsch-Grammatik für die heutige Mundart zwischen Thun und Jura, Francke, 1985, ISBN 3-7720-1587-5, Seite 198
Quellen:
- ↑ Ernst Troesch: Die Jugendzeit von Friedrich Hug (1854-1934). Gründer der Schuhfabrik Hug, in: Jahrbuch des Oberaargaus, Bd. 32 (1989), Seite 125
- ↑ Josef Reinhart: Heimelig Lüt. Gschichte für zum Obesitz, A. Francke, 1905, Seite 282 (Google Books)
- ↑ Hans Walti: Es guldigs Fädeli um s Chuerete-Mättli, Verlag Sauerländer, 1961, Seite 139
- ↑ Silvia Conzett: Wie s esie gsin ischt. Landwirtschaft und Tourismus in Tschiertschen im 20. Jahrhundert, Desertina, 2003, ISBN 3-85637-281-4, Seite 100
- ↑ Michael Kuoni, Otto Sutermeister: Sammlung Deutsch-schweizerischer Mundart-literatur: Aus dem Kanton Aargau, 1.-3. Heft, O. Füssli, 1882, Seite 33 (Google Books-USA*)