Determinans
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Determinans (Deutsch)
Substantiv, n
| Singular | Plural | |
|---|---|---|
| Nominativ | das Determinans | die Determinantien |
| Genitiv | des Determinans | der Determinantien |
| Dativ | dem Determinans | den Determinantien |
| Akkusativ | das Determinans | die Determinantien |
Worttrennung:
- De·ter·mi·nans, Plural: De·ter·mi·nan·ti·en
Aussprache:
Bedeutungen:
- Linguistik, speziell Wortbildung: Erster Teil eines Determinativkompositums
- Linguistik, speziell Syntax: der Teil einer Wortgruppe, der einen anderen näher bestimmt.
Herkunft:
- vom lateinischen Partizip Präsens dētermināns → la „begrenzend, festsetzend“ entlehnt[1]
Synonyme:
Gegenwörter:
Oberbegriffe:
- thematisch: Determinativkompositum, Kompositum, Wortbildung, Grammatik
Beispiele:
- „Dampfschiff“ ist ein "Determinativkompositum", bei dem das Determinans „Dampf“ das "Determinatum" „Schiff“ näher bestimmt und z.B. von "Segelschiff", "Schulschiff" etc. unterscheidet.
- „Offenbar gibt es während der 1. Zeitscheibe und wahrscheinlich schon viel früher einen produktiven Wortbildungsprozess, der fremde Determinantien auf nativen Basen operieren lässt.“[2]
- In der Wortgruppe "der Junge" ist "der" Determinans zu "Junge".
Wortbildungen:
Übersetzungen
Linguistik, speziell Wortbildung: Erster Teil eines Determinativkompositums
- Wikipedia-Artikel „Determinans“
- Hadumod Bußmann: Lexikon der Sprachwissenschaft. 3., aktualisierte und erweiterte Auflage. Kröner, Stuttgart 2002. Stichwort: „Determinans“. ISBN 3-520-45203-0.
- Helmut Glück (Hrsg.), unter Mitarbeit von Friederike Schmöe: Metzler Lexikon Sprache. Dritte, neubearbeitete Auflage, Stichwort: „Determinans“. Metzler, Stuttgart/Weimar 2005. ISBN 978-3-476-02056-7.
- Theodor Lewandowski: Linguistisches Wörterbuch. 4., neu bearbeitete Auflage Quelle & Meyer, Heidelberg 1985, Stichwort: „Determinantien“. ISBN 3-494-02050-7.
Quellen:
- ↑ Helmut Glück (Herausgeber): Metzler Lexikon Sprache. Dritte, neubearbeitete Auflage. Metzler, Stuttgart/Weimar 2005, ISBN 978-3-476-02056-7, Stichwort: „Determinans“.
- ↑ Peter Eisenberg: Anglizismen im Deutschen. In: Deutsche Akademie für Sprache und Dichtung, Union der deutschen Akademien der Wissenschaften (Herausgeber): Reichtum und Armut der deutschen Sprache. Erster Bericht zur Lage der deutschen Sprache. de Gruyter, Berlin/Boston 2013, ISBN 978-3-11-033462-3, Seite 57–119, Zitat Seite 90.
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