Diskussion:mesial

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Genügt ein Werk der Fachliteratur?

@Gelbrot, Susann, Karl-Heinz, Caligari, Yoursmile, Udo, Seidenkäfer, Balû, Betterknower, Alexander und Ivan: Anlässlich dieser Änderung möchte ich sine ira et studio die Runde fragen, ob ein Werk der einschlägigen Fachliteratur als Beleg für eine Bedeutung gilt. Gruß in besagte Runde, Peter -- 12:46, 6. Sep. 2017 (MESZ)Beantworten

Ich würde sagen: ja! Wiss. Werke stehen nie für sich allein, sondern immer für einen Lehr-/Forschungskontext. Grüße an alle! Dr. Karl-Heinz Best (Diskussion) 12:50, 6. Sep. 2017 (MESZ)Beantworten
Ich tendiere in diesem Fall eher zu Nein, da es hier zwei zahnmedizinische Bedeutungen sind, die aber doch etwas anderes meinen, was mir komisch erscheint, wie sie zusammenhängen sollen oder ob eher eine Ausnahme darstellt. → Fünf Zitate. Zudem ist derzeit als Substantiv-Bdtg formuliert. Lg gelbrot 13:23, 6. Sep. 2017 (MESZ)Beantworten
Ich hab mal versucht, sie zu adjektivieren. Gruß und Dank für eure Antworten, Peter -- 13:25, 6. Sep. 2017 (MESZ)Beantworten

Eine Fachliteraturerläuterung für eine Bedeutung reicht. Also Bedeutung braucht nicht zwei Quellen, kann aber gerne zwei Quellen haben. Dass zwei Bedeutungen zwei Quellen brauchen, die natürlich auch beide nebeneinander im gleichen Buch stehen können, ist ja klar. Das war jetzt generell. Praktisch: ich verstehe umseitig den Unterschied zwischen 1 + 2 genausowenig wie gelbrot, da helfen auch Belege nichts. Der Unterschied sollte deutlicher erläutert werden, Beispiele wären sehr hilfreich. Und eine Umformulierung auf Adjektiv natürlich. mlg Susann Schweden (Diskussion) 14:01, 6. Sep. 2017 (MESZ)Beantworten

Ich denke auch, dass eine seriöse Fachliteraturerläuterung für eine Bedeutung reicht. Ich habe auch die m. E. etwas versteckte Begründung jetzt in unseren Hilfeseiten gefunden: „Es ist jedoch auch möglich, eine Bedeutung mit anderen Seiten nachzuweisen, die Angaben zur Bedeutung machen (siehe die Referenzen bei askriptiv oder die für Bedeutung bei Vorglühen).“ (Hilfe:Referenzen#Was sind Referenzen?) Ich denke, das könnte man deutlicher formulieren. Gruß und Dank für eure Antworten, Peter -- 14:07, 6. Sep. 2017 (MESZ)Beantworten
Ich hab's mit etwas Grübeln verstanden, konnte aber daran anknüpfen, dass ich mal mit einem Schusterlehrling die Anatomie von der Hüfte abwärts durchgehen musste. Bei Bedeutung 1 geht es um die Lage eines Zahns im Verhältnis zu den Nachbarzähnen und zur 'Mitte', bei Bedeutung 2 um die zur 'Mitte' hin zeigende Seitenfläche eines Zahns. Die anatomischen Lagebezeichnungen (wie distal, proximal usw.) sind vielfach relativ und vergleichbar mit östlich, westlich, links und rechts, das ohne ausschweifende Erklärungen verständlich zu machen, dürfte ein Problem sein. Fachbuch als Bedeutungserklärung wäre für mich okay. Im Ganzen ist aber für einen Nicht-Zahnarzt nicht zu verstehen, wovon hier die Rede ist, das wäre mein Kritikpunkt; ich würde zumindest den Beispielen eine Übersetzung in Nicht-Fachsprache anfügen. --Rjoe (Diskussion) 14:17, 6. Sep. 2017 (MESZ)Beantworten
Sind das östliche Deutschland und östlich von Deutschland zwei verschiedene Bedeutungen? --Peter -- 14:27, 6. Sep. 2017 (MESZ)Beantworten
Also ich kann auch keinen Unterschied in den Bedeutungen erkennen. Bedeutung 2 ist sowieso falsch formuliert, da ein Adjektiv keine "Seite" sein kann. "mesial" heißt soweit ich das verstehe "zur Mitte des Zahnbogens hin", die mesiale Fläche des Zahns ist eben dann die Seite des Zahns, die zum Zahnbogen hin gerichtet ist. "Mesial" hat dann aber auch keine andere Bedeutung als bei , wird hier eben im Zusammenhang mit Fläche verwendet. --Balû Diskussion 14:31, 6. Sep. 2017 (MESZ)Beantworten
Ich hab's noch einmal versucht, zu adjektivieren. --Peter -- 14:33, 6. Sep. 2017 (MESZ)Beantworten

Ich sehe das anders. Die Angabe von Referenzen zwischen <ref></ref> ist übrigens auch kein Standard hier bei uns. Üblicherweise werden sie unter dem entsprechenden Baustein eingefügt. Des Weiteren fasse ich den Begriff Referenz anders auf, als es hier getan wird. Meines Erachtens können die angegebenen Werke als Beleg/Zitat herhalten; eine Referenz für die Bedeutung sind sie nicht. Davon mal ganz abgesehen, wird für einen Teil der Herkunft eine englischsprachige Quelle angegeben, die jedoch lediglich die Verwendungszeit des englischen Wortes belegt. Schöne Grüße --Yoursmile (Diskussion) 14:46, 6. Sep. 2017 (MESZ)Beantworten

Ich denke, wir sollten hier vor allem das umseitige Lemma diskutieren, die generelle Frage habe ich jetzt auch auf Hilfe Diskussion:Referenzen#Fachliteratur statt Vorglühen gestellt. Prost, Peter -- 14:54, 6. Sep. 2017 (MESZ)Beantworten

Wenn ich einige Kommentare zu diesem Lemma lese, dann bleibt als einzige Schlussfolgerung, im Wiktionary generell auf alle medizinischen Flächen- und Richtungsbezeichnungen zu verzichten. Alternativ kann man generell als Quelle medizinische Wörterbücher wie den Pschyrembel oder das Roche Lexikon Medizin angeben, aber da muss sich jeder User eines kaufen, denn online sind sie nicht verfügbar, schon gar nicht als direkter Link. Da muss man sich eben mit Fachliteratur als Quelle begnügen. Ob es zielführend ist, laienhafte Begriffe zur „Erklärung“ anzuführen, wage ich zu bezweifeln. Laienhaft hieße mesial „nach vorne gerichtet“. Aber was heißt hier „vorne“? Was ist bei einem Kreisbogen „vorne“? Und aus welcher Blickrichtung? Und aus Sicht des Betrachters oder aus Sicht des Patienten? „Vorne“ ist deshalb keine medizinische Definition - im Gegensatz zu „mesial“ - und vielen anderen Richtungsbezeichnungen. Jedenfalls waren die Angaben vor meiner Überarbeitung Schrott. Übrigens siehe auch distal. Ihr könnt aber gerne das Lemma wieder löschen. Grüße --Partynia (Diskussion) 21:55, 6. Sep. 2017 (MESZ)Beantworten

Um als Beleg dienen zu können, muss es nicht – wenn ich es richtig verstehe – online verfügbar sein. Und mehr als Pschyrembel geht m. E. als Quelle im deutschsprachigen Raum – und um den geht es bei deutschsprachigen Begriffen – nicht. Gruß, Peter -- 21:58, 6. Sep. 2017 (MESZ)Beantworten
Online verfügbar sind übrigens die meisten von Dr. Karl-Heinz Best wunderbaren Literaturzitaten auch nicht. Wenn ich es richtig verstehe, geht das Spiel so: Es wird zitiert und, wenn ein User das Werk daheim hat und merkt, dass falsch zitiert wurde, ist die Reputation des Kollegen zumindest schwer angeschlagen. So funktionierte wissenschaftliches Arbeiten jahrhundertelang. --Peter -- 22:05, 6. Sep. 2017 (MESZ)Beantworten
Auffallend ist, dass die Standardreferenzen, wie Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache, canoo.net, Uni Leipzig: Wortschatz-Lexikon, The Free Dictionary und oft auch Duden online keine Einträge aufweisen. Ich dachte, man könne diese Lücken mit Wiktionary schließen. Und nur auf "Pschyrembel" zu verweisen, finde ich etwas dürftig. Da ist mit ein wissenschaftliches Werk lieber, vor allem, weil sie umgehend von jedem nachprüfbar ist.--Partynia (Diskussion) 22:04, 6. Sep. 2017 (MESZ)Beantworten
Was den Pschyrembel betrifft, ist er m. E. genauso universell und populär wie der Duden, nur auf einem anderen Gebiet. Auch das Schwesterprojekt zieht die Sekundär- der Primärliteratur vor. --Peter -- 22:07, 6. Sep. 2017 (MESZ)Beantworten
Ich habe keine Primärliteratur zitiert, sondern ausschließlich - wie ich es aus WP kenne und praktiziere - Sekundärliteratur. --Partynia (Diskussion) 22:11, 6. Sep. 2017 (MESZ)Beantworten
Ich bin davon ausgegangen, dass Deine Zitate aus der Sekundärliteratur sind, der Pschyrembel ist halt – wie der Duden – noch „sekundärer“ (populärer? populistischer?). Das spricht dann nicht unbedingt gegen ihn. Gute Nacht, Peter -- 22:57, 6. Sep. 2017 (MESZ)Beantworten
Ich glaube, es hat auch niemand die angefügten Belegen beanstandet, Partynia. Fraglich scheint nur der formale Umgang innerhalb der verschiedenen Nutzer zu sein. Dabei ist es egal, ob ein Werk gedruckt oder online abrufbar ist. Schöne Grüße --Yoursmile (Diskussion) 05:25, 7. Sep. 2017 (MESZ)Beantworten