Dragonerpost

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Dragonerpost (Deutsch)

Singular Plural
Nominativ die Dragonerpost
Genitiv der Dragonerpost
Dativ der Dragonerpost
Akkusativ die Dragonerpost

Worttrennung:

Dra·go·ner·post, kein Plural

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Dragonerpost (Info)

Bedeutungen:

veraltet: Beförderung der Post anfänglich durch Dragoner
veraltet: das durch Dragoner beförderte Postgut

Herkunft:

Determinativkompositum aus Dragoner und Post

Oberbegriffe:

Post

Beispiele:

„Die brandenburgische Dragonerpost war eine rein militärische Institution, die ganz überwiegend Regierungsdokumente und Diplomatenpost beförderte.“[1]
„Ab 1616 existiert bereits eine Reitpost nach Königsberg, später auch Dragonerpost genannt.“[2]
„Mit Edikt vom 14. April 1649 wird ein Postkurs eingerichtet, der von Kleve über Berlin, Danzig, die Frische Nehrung, Pillau, die Kurische Nehrung bis nach Memel führt, die sogenannte Reit- oder Dragonerpost.“[3]
„ Um 1785 fuhr zweimal wöchentlich eine Gesandtschaftspost die Poststrecke Berlin-Elsterwerda-Dresden-Wien, der sich später eine Dragonerpost und im 18. Jahrhundert eine Fahr- und Schnellpost zugesellte.“[4]

Übersetzungen

Wolfram Grallert, Waldemar Gruschke: Lexikon der Philatelie. 5., bearbeitete und ergänzte Auflage. Transpress VEB Verlag für Verkehrswesen, Berlin 1971, Stichwort Dragonerpost.

Quellen:

  1. Deutsche Post (Herausgeber): Brieftauben, Ballone, Blechkanister. Postbeförderung zwischen Innovation und Kuriosität. ohne Verlagsangabe, ohne Ortsangabe 2013, Seite 27.
  2. rbb Preußenchronik: Brandenburgisch-Preußische Post. Zugriff 20.12.13.
  3. Wolfgang Ribbe, Hansjürgen Rosenbauer (Herausgeber): Preussen. Chronik eines deutschen Staates. Nicolai, Berlin 2000, ISBN 3-87584-023-2, Seite 17.
  4. Wikipedia: Geschichte Elsterwerdas. Zugriff 20.12.13.