Hallo, Sie haben hier nach der Bedeutung des Wortes
Dreißigjähriger Krieg gesucht. In DICTIOUS findest du nicht nur alle Wörterbuchbedeutungen des Wortes
Dreißigjähriger Krieg, sondern erfährst auch etwas über seine Etymologie, seine Eigenschaften und wie man
Dreißigjähriger Krieg in der Einzahl und Mehrzahl ausspricht. Hier finden Sie alles, was Sie über das Wort
Dreißigjähriger Krieg wissen müssen. Die Definition des Wortes
Dreißigjähriger Krieg wird Ihnen helfen, beim Sprechen oder Schreiben Ihrer Texte präziser und korrekter zu sein. Wenn Sie die Definition von
Dreißigjähriger Krieg und die anderer Wörter kennen, bereichern Sie Ihren Wortschatz und verfügen über mehr und bessere sprachliche Mittel.
Alternative Schreibweisen:
- in Zahlen: 30-jähriger Krieg
- Schweiz und Liechtenstein: Dreissigjähriger Krieg
Worttrennung:
- Drei·ßig·jäh·ri·ger Krieg, kein Plural
Aussprache:
- IPA: ,
- Hörbeispiele: Dreißigjähriger Krieg (Info), Dreißigjähriger Krieg (Info)
Bedeutungen:
- ein wegen konfessioneller und ständischer Interessenkonflikte geführter Krieg in Mitteleuropa, besonders auf dem Gebiet von Deutschland (1618 bis 1648)
Herkunft:
- Wortverbindung aus dem Adjektiv dreißigjährig und dem Substantiv Krieg
- Aufgrund seiner Dauer von dreißig Jahren Dreißigjähriger Krieg benannt
Gegenwörter:
- Westfälischer Friede
Oberbegriffe:
- Krieg
Beispiele:
- Der Dreißigjährige Krieg hat viele Landstriche vor allem in Süddeutschland de facto entvölkert.
- Der Dreißigjährige Krieg wurde am 24. Oktober 1648 mit dem Westfälischen Frieden in Münster beendet.
- Die Geschichtswissenschaft unterteilt den Dreißigjährigen Krieg häufig in aufeinander folgende Teilkriege.
- „Das Konzept des Nationalstaates entwickelte sich erst im 17. Jahrhundert, nach dem Dreißigjährigen Krieg.“[1]
- „Am Dreißigjährigen Krieg hatte er sich ein bißchen beteiligt.“[2]
- „Herzog August regierte in einer schwierigen Zeit, als sein Land gerade begonnen hatte, sich von den Folgen des Dreißigjährigen Krieges zu erholen.“[3]
- „Frankreich, das als Siegermacht aus dem Dreißigjährigen Krieg hervorgegangen war, wurde jetzt das Vorbild in Sprache, Kunst, Mode und sogar in den täglichen Umgangsformen.“[4]
Charakteristische Wortkombinationen:
- den Dreißigjährigen Krieg überleben
Übersetzungen
- Wikipedia-Artikel „Dreißigjähriger Krieg“
- Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Dreißigjähriger Krieg“
- Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Dreißigjähriger Krieg“
Quellen:
- ↑ Yanko Tsvetkov: Atlas der Vorurteile. Knesebeck, München 2013, ISBN 978-3-86873-592-5, Seite 62.
- ↑ Erich Kästner: Fabian. In: Kästner für Erwachsene 3. Deutscher Bücherbund, Stuttgart/München ohne Jahr, Seite 7-201, Zitat Seite 42. Erstdruck 1931.
- ↑ Dorette Deutsch: Wolfenbüttel oder Die Insel der Seligen. In: Konturen. Magazin für Sprache, Literatur und Landschaft. Nummer Heft 4, 1993 , Seite 23-29, Zitat Seite 25.
- ↑ Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das Herkunftswörterbuch. Etymologie der deutschen Sprache. In: Der Duden in zwölf Bänden. 5., neu bearbeitete Auflage. Band 7, Dudenverlag, Berlin/Mannheim/Zürich 2013, ISBN 978-3-411-04075-9 , Seite 72.