Ebergeruch

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Ebergeruch (Deutsch)

Singular Plural
Nominativ der Ebergeruch die Ebergerüche
Genitiv des Ebergeruchs
des Ebergeruches
der Ebergerüche
Dativ dem Ebergeruch den Ebergerüchen
Akkusativ den Ebergeruch die Ebergerüche

Worttrennung:

Eber·ge·ruch, Plural: Eber·ge·rü·che

Aussprache:

IPA: ,
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Ebergeruch (Info), —

Bedeutungen:

bewusste Wahrnehmung von Geruch, der von einem unkastrierten/geschlechtsreifen Eber stammt

Herkunft:

Determinativkompositum, zusammengesetzt aus den Substantiven Eber und Geruch

Sinnverwandte Wörter:

Ebergeschmack, Eigengeruch

Oberbegriffe:

Geruch, Sinn

Beispiele:

„Für den sogenannten Ebergeruch sind maßgeblich drei Substanzen verantwortlich: Androstenon, Skatol und Indol.“[1]
„Wird ein Zuchteber ein bis zwei Monate (je nach Alter) vor der Schlachtung kastriert, baut sich das Androstenon im Fett allmählich ab – das Fleisch weist keinen Ebergeruch und -geschmack mehr auf.“[2]
„Mit Einsetzen der Geschlechtsreife im Alter von etwa 5 Monaten entwickelt sich bei männlichen Schweinen der typische Ebergeruch, der von den Verbrauchern vor allem bei der Zubereitung und beim Verzehr von Schweinefleisch wahrgenommen und als abstoßend empfunden wird.“[3]
„Der Grund für die Kastration ist der so genannte Ebergeruch, welcher beim Erhitzen von Fleisch geschlechtsreifer Eber auftreten kann und von den meisten Verbrauchern als unangenehm wahrgenommen wird.“[4]

Charakteristische Wortkombinationen:

der abstoßende, unangenehme Ebergeruch

Übersetzungen

Wikipedia-Artikel „Ebergeruch
Uni Leipzig: Wortschatz-PortalEbergeruch

Quellen:

  1. Bayern: Genomischer Zuchtwert gegen Ebergeruch www.agrarheute.com, abgerufen am 21. Februar 2014
  2. Wie Ebergeruch entsteht - Androstenon erzeugt Ebergeruch www.blv.admin.ch, abgerufen am 21. Februar 2014
  3. Grundsätzliches zu Ebergeruch & Kastration www.msd-tiergesundheit.de, abgerufen am 21. Februar 2014
  4. Überprüfung der Wirksamkeit und Wirtschaftlichkeit der Impfung gegen Ebergeruch im Feldversuch(PDF; 1,1 MB) edoc.ub.uni-muenchen.de, abgerufen am 21. Februar 2014