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mittel- und althochdeutschsin, weitere Herkunft nicht sicher; möglicherweise zur Gruppe von indogermanisch*sent-, „gehen, reisen, fahren“, zu der unter anderem althochdeutsch sinnan, „reisen, streben, trachten“ und lateinischsentire→ la, „empfinden, wahrnehmen“ zählen, vergleiche auch senden, Gesinde[1][2]
Blinde haben oft sehr ausgeprägte andere Sinne wie ein feines Gehör.
Ich habe für so etwas einen siebten Sinn.
„Darin unterscheidet sich der Mann von allen anderen Lebewesen, daß er sich in eine Frau nur durch die Vermittlung eines seiner Sinne verlieben kann, die alle, mit Ausnahme des Tastgefühls, ihren Sitz im Kopf haben.“[3]
„Sehen, Hören, Riechen, Schmecken, Tasten – erst über unsere Sinne erfahren wir, was um uns herum geschieht.“[4]
Sein Vater hat wirklich keinen Sinn für Humor.
Was ist dir denn da in den Sinn gekommen, als du das Auto geliehen hast ohne zu fragen.
Den Plan kannst du dir gleich wieder aus dem Sinn schlagen.
„Es kommt keinem in den Sinn, daß es einfacher wäre, nach Hause zu gehen.“[5]
Bei alten Gesetzen muss man oft überlegen, welchen Sinn sie ursprünglich hatten.
Diese Zeile hat keinen Sinn.
In der Linguistik spielt die Unterscheidung zwischen „Sinn“ und „Bedeutung“ (nach dem Philosophen G. Frege) eine große Rolle. In diesem Fall wäre die Bedeutung von „Abendstern“ und „Morgenstern“ die gleiche: gemeint ist in beiden Fällen der Planet Venus; der Sinn beider Ausdrücke ist aber verschieden.
„Ihre Worte hatten eigentlich gar keinen Sinn, aber sie erreichte mit ihnen doch, was sie gewollt hatte.“[6]
Welchen Sinn hat das Studium, wenn ich hinterher keinen Arbeitsplatz bekomme?
Welchen Sinn verfolgt bitte Ihre Frage?
„Später, als Journalist, suchte er Sinn und Sinnzusammenhang in Philosophie, Theologie und Psychologie.“[7]
↑Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 25., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/Boston 2011, ISBN 978-3-11-022364-4, DNB 1012311937
↑Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das Herkunftswörterbuch. Etymologie der deutschen Sprache. In: Der Duden in zwölf Bänden. 4. Auflage. Band 7, Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2006, ISBN 978-3-411-04074-2
↑Giacomo Casanova: Geschichte meines Lebens, herausgegeben und eingeleitet von Erich Loos, Band XII. Propyläen, Berlin 1985 (Neuausgabe) (übersetzt von Heinz von Sauter), Seite 79.
↑Erich Maria Remarque: Der schwarze Obelisk. Geschichte einer verspäteten Jugend. Roman. 5. Auflage. Kiepenheuer & Witsch, Köln 2003, ISBN 3-462-02725-5, Seite 219. Erstmals 1956 erschienen.
↑Leo N. Tolstoi: Krieg und Frieden. Roman. Paul List Verlag, München 1953 (übersetzt von Werner Bergengruen), Seite 696. Russische Urfassung 1867.
↑Jürgen Serke: Die verbrannten Dichter. Lebensgeschichten und Dokumente. 2. Auflage. Wallstein, Göttingen 2023, ISBN 978-3-8353-5388-6, Seite 273.
↑Wird fälschlicherweise oft als Umgangssprache und Anglizismus von "make sense" bezeichnet, aber es gibt Belege in der modernen Schriftsprache von Intellektuellen seit 1970 und auch in älterer Literatur von Goethe, Lessing, Luther u.a. Siehe Sprachblog der Universität Bremen und Grimmsches Wörterbuch: „Petrus der maister Lampardus, der die sentencias machet, das ist das puch von hochen synnen zu teutsch.“ Aus dem Mittellateinischen der Scholastik “sententiam facere”.
Für den Fall des Artikelgebrauches gilt: der „Sinn“ – für männliche Einzelpersonen, die „Sinn“ im Singular – für weibliche Einzelpersonen; ein und/oder eine „Sinn“ für einen Angehörigen und/oder eine Angehörige aus der Familie „Sinn“ und/oder der Gruppe der Namenträger. Die im Plural gilt für die Familie und/oder alle Namenträger gleichen Namens. Der schriftliche, standardsprachliche Gebrauch bei Nachnamen ist prinzipiell ohne Artikel.
Der Artikel wird gebraucht, wenn „Sinn“ in einer bestimmten Qualität, zu einem bestimmten Zeitpunkt oder Zeitabschnitt als Subjekt oder Objekt im Satz steht. Ansonsten, also normalerweise, wird kein Artikel verwendet.