Gemälde

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Gemälde (Deutsch)

Singular Plural
Nominativ das Gemälde die Gemälde
Genitiv des Gemäldes der Gemälde
Dativ dem Gemälde den Gemälden
Akkusativ das Gemälde die Gemälde
das Gemälde „Mona Lisa“ von Leonardo da Vinci

Worttrennung:

Ge·mäl·de, Plural: Ge·mäl·de

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Gemälde (Info)

Bedeutungen:

ein auf einen Träger (etwa eine Leinwand) aufgebrachtes Bild

Herkunft:

mittelhochdeutsch gemælde, spätalthochdeutsch gimāli(di), belegt seit dem 11. Jahrhundert[1]
substantiviertes Verb zu malen[2]

Oberbegriffe:

Bild

Unterbegriffe:

Aktgemälde, Altargemälde, Deckengemälde, Freskogemälde, Glasgemälde, Kirchengemälde, Kolossalgemälde, Miniaturgemälde, Monumentalgemälde, Ölgemälde, Originalgemälde, Portrait, Seegemälde, Sittengemälde, Tongemälde, Wandgemälde
Klimt-Gemälde, Picasso-Gemälde, Warhol-Gemälde
Miniatur, Stillleben, Vedute

Beispiele:

Als er vor dem Gemälde stand, machte er halt.
„Auch das amüsante Gemälde eines tanzenden Mädchens hätte er in der Kiste entdeckt.“[3]
„Goethe wird das Gemälde ohne Vorbehalt gegen Friedrich betrachtet haben.“[4]
„Die Gerüste erinnerten mich an alte Gemälde vom Turmbau zu Babel.“[5]
„Viele Gemälde aus französischen Museen kamen so als Raubkunst nach Deutschland.“[6]
„Wenn im Weißpigment eines alten Gemäldes Titanweiß nachgewiesen wird, handelt es sich offensichtlich um eine Fälschung.“[7]

Wortbildungen:

Gemäldeausstellung, Gemäldegalerie, Gemäldekonservator, Gemälderestaurator, Gemäldesammlung

Übersetzungen

Wikipedia-Artikel „Gemälde
Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Gemälde
Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Gemälde
Uni Leipzig: Wortschatz-PortalGemälde

Quellen:

  1. Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2001, ISBN 978-3-11-017473-1, DNB 965096742, Stichwort: „Gemälde“, Seite 343.
  2. Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Gemälde
  3. Jóanes Nielsen: Die Erinnerungen. Roman. btb Verlag, München 2016, ISBN 978-3-442-75433-5, Seite 372. Original in Färöisch 2011, Übersetzung der dänischen Ausgabe von 2012.
  4. Jürgen Goldstein: Blau. Eine Wunderkammer seiner Bedeutungen. Matthes & Seitz, Berlin 2017, ISBN 978-3-95757-383-4, Seite 44.
  5. Philipp Hedemann: Der Mann, der den Tod auslacht. Begegnungen auf meinen Reisen durch Äthiopien. 2., aktualisierte und erweiterte Auflage. DuMont Reiseverlag, Ostfildern 2017, ISBN 978-3-7701-8286-2, Seite 21.
  6. Yves Buchheim, unter Mitarbeit von Franz Kotteder: Buchheim. Künstler, Sammler, Despot: Das Leben meines Vaters. Heyne, München 2018, ISBN 978-3-453-20197-2, Seite 214.
  7. Wolfgang Asselborn (Hrsg.): Chemie heute – Sekundarbereich I. Westermann Schroedel Diesterweg Schöningh Winklers GmbH, Braunschweig 2020, ISBN 978-3-507-88009-2, Seite 155