Miniatur

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Miniatur (Deutsch)

Substantiv, f

Singular Plural
Nominativ die Miniatur die Miniaturen
Genitiv der Miniatur der Miniaturen
Dativ der Miniatur den Miniaturen
Akkusativ die Miniatur die Miniaturen
eine Miniatur
Klee, Miniatur mit dem E (Emma)

Worttrennung:

Mi·ni·a·tur, Plural: Mi·ni·a·tu·ren

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Miniatur (Info)
Reime: -uːɐ̯

Bedeutungen:

Kunst: kleines Bild
umgangssprachlich, kurz für: Miniaturmodell, Figur oder Nachbau in kleinem Maßstab
verzierte Buchstaben in alten Handschriften

Herkunft:

vom italienischen miniatura → it für „Kunst, mit Zinnober zu malen“ zu lateinisch miniare → la für „rot bemalen“, vom lateinischen minium → la zu Mennige; dann beeinflusst durch lat. minor → la für „kleiner“; Entwicklung zur Bedeutung „zierliche Malerei“[1][2]

Synonyme:

Miniaturgemälde

Beispiele:

In der Ausstellung werden auch Miniaturen aus der blauen Phase gezeigt.
„Darüber hinaus galt er als talentierter Kalligraph, er legte Gärten an, malte Miniaturen und philosophierte über den Sufismus.“[3]
Die Miniatur stellt eine Frau und einen Mann beim Tanzen dar.
Man hat die ganze Stadt in Miniatur nachgebaut.
Die Bibel hatte herrliche Miniaturen vorzuweisen.

Wortbildungen:

miniaturisieren, Miniaturisierung
Miniaturausgabe, Miniaturbild, Miniatureisenbahn, Miniaturgolf, Miniaturmaler, Miniaturmalerei, Miniaturmodell, Miniaturstadt

Übersetzungen

  Kunst: kleines Bild
  umgangssprachlich, kurz für: Miniaturmodell, Figur oder Nachbau in kleinem Maßstab
  verzierte Buchstaben in alten Handschriften
Wikipedia-Artikel „Miniatur“
Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Miniatur“
Duden online „Miniatur“
Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Miniatur“

Quellen:

  1. ↑ Duden online „Miniatur“
  2. ↑ Wikipedia: Miniatur, am 27.3.2013
  3. ↑ Sophia Schülke: Der letzte Großmogul. In: G/Geschichte. Nummer 6/2017, ISSN 1617-9412, Seite 56.
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